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Kroatien: Digitale Autobahnmaut kommt 2025

Kroatien

Kroatien führt digitale Autobahnmaut ein: Das ändert sich für Urlauber

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    Die digitale Maut in Kroatien soll das hier vermeiden: Stau an einer Mautstelle.
    Die digitale Maut in Kroatien soll das hier vermeiden: Stau an einer Mautstelle. Foto: Erwin Scheriau, dpa (Symbolbild)

    Für viele Autofahrer könnte die Fahrt in den Urlaub 2025 entspannter werden: Kroatien führt eine neue digitale Autobahnmaut ein. Das kann dafür sorgen, dass es auf den Straßen in dem beliebten Urlaubsland deutlich weniger Staus gibt als bisher – besonders zur Ferienzeit. Die neue Maut bringt aber einige Veränderungen mit, über die man sich vorab informieren sollte. Wir erklären, was Kroatien-Urlauber wissen sollten.

    Vignette in Kroatien? Digitale Autobahnmaut kommt 2025

    Eine Maut auf den Autobahnen in Kroatien gibt es schon lange. Bisher wird diese an den Mautstationen bezahlt, das ist bar oder mit Karte möglich. Während es beispielsweise in Österreich eine Vignette gibt, die für einen bestimmten Zeitraum pauschal für alle Fahrten auf der Autobahn gilt, wird in Kroatien nach Strecke gezahlt: Wer auf die Autobahn fährt, zieht ein Ticket, das man beim Verlassen der Autobahn in den Automaten eingibt – ähnlich wie in Italien. Eine Vignette war also bisher nicht nötig. Die Höhe der Maut hängt dann von der Strecke sowie von der Art des Fahrzeuges ab. Außerdem gibt es Saisonpreise: Wie der ADAC schreibt, gelten gerade in Istrien zur Hauptsaison deutlich höhere Preise als sonst.

    Schon jetzt gibt es alternativ eine Möglichkeit, die Maut digital zu bezahlen. Dafür ist aber eine Mautbox nötig, mit der Autofahrer dann die ENC-Spuren nutzen können, um ohne Halt weiterzufahren. Allerdings gibt es das System aktuell nur für einen Teil der kroatischen Autobahnen: Wie der ADAC schreibt, ist die Mautbox bisher nur für das Streckennetz des Autobahnbetreibers HAC freigeschaltet, das sind die Autobahnen A1, A3, A4, A5, A6, A11. Weitere Freischaltungen, etwa auch für die Strecken in Istrien, sollen demnach folgen.

    Neue digitale Maut in Kroatien: Preise stehen noch nicht fest

    Ein Problem des kroatischen Mautsystems: Die Durchfahrt an den Mautstationen kostet Zeit, das führt gerade im Sommer oft zu Staus. Bisher kann eine Mautstation etwa 300 Autos pro Stunde abfertigen, wie die Branchenseite carwow.de schreibt. Hier soll die digitale Autobahnmaut helfen: Mit dem neuen System sollen pro Stunde 3000 Fahrzeuge die Mautstation passieren können.

    Möglich ist das durch ein schrankenloses Bezahlsystem. Urlauber können dann vorab online eine E-Vignette kaufen und die Mautstationen so möglichst ohne Stau passieren. Auch die Mautboxen sollen weiterhin eine Option sein. Das neue System soll 2025 eingeführt werden. Was aber noch nicht bekannt ist: Ob Kroatien weiterhin bei einer streckenabhängigen Maut bleibt oder ob es einen pauschalen Preis geben soll. Dementsprechend steht auch noch nicht fest, wie hoch der Preis sein wird.

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