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Trump gegen Harris: Ex-Präsident teilt vulgäre Aussagen zu Harris

US-Wahl 2024

Trump zielt mit Kommentar zu Harris unter die Gürtellinie

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    Donald Trump setzt im Wahlkampf gegen Kamala Harris weiter auf Provokation.
    Donald Trump setzt im Wahlkampf gegen Kamala Harris weiter auf Provokation. Foto: Julia Nikhinson/AP, dpa

    „Die Erfolgsformel für Präsident Trump ist klar erkennbar: Weniger Beleidigungen, mehr Einsicht und ein politischer Gegenpol.“ Das ist laut Kellyanne Conway, der ehemaligen Wahlkampfhelferin von Präsidentschaftskandidat Donald Trump, ein Rezept für dessen strauchelnde Kampagne. Auch sein ehemaliger Berater schloss sich dem an: Wenn Trump [Vizepräsidentin Kamala] Harris persönlich angreift, anstatt sich auf die Politik zu beziehen, steigt Harris‘ Unterstützung bei den Wechselwählern – insbesondere bei den Frauen.“

    Trump teilt Post mit vulgärer Aussage zu Harris auf Truth Social

    Doch Trump scheint das herzlich wenig zu interessieren. Auf einer Pressekonferenz tat er diese Ratschläge ab. Der 78-Jährige scheint sich mit seinen Pöbeleien sogar immer wieder selbst zu übertreffen. In der vergangenen Woche nannte er Harris „verrückt“, „dumm“ und eine „Verrückte“ und fügte hinzu, dass „sie nicht klug ist, sie ist nicht intelligent“. Damit aber nicht genug. Auf seiner Plattform Truth Social teilte Trump nun den Beitrag eines anderen Nutzers, der andeutete, dass sexuelle Gefälligkeiten Harris‘ politische Karriere befördert haben könnten.

    Der Post zeigt ein älteres Bild der 59-Jährigen an der Seite der früheren US-Außenministerin und Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, die 2016 im Wahlkampf gegen Trump angetreten war. Dabei steht der Kommentar: „Lustig, wie sich Blowjobs auf ihre beiden Karrieren unterschiedlich ausgewirkt haben...“

    Mit der Bemerkung wird auf einen Sex-Skandal angespielt, in den Clintons Mann Bill während dessen Präsidentschaft verwickelt gewesen war. Über Harris verbreiten Trump-Unterstützer wiederum unbelegte Behauptungen, wonach die romantische Beziehung zu einem einflussreichen Politiker in Kalifornien in den 90er Jahren ihrer Karriere geholfen habe. Trump hat den Beitrag zwar nicht selbst verfasst, er hat ihn aber auf seinem offiziellen Truth-Social-Account verbreitet.

    Trump provozierte auch beim US-Wahlkampf 2016 mit vulgärer Aussage

    „Ich glaube, ich habe ein Recht darauf, sie persönlich zu attackieren“, sagte Trump und fügte hinzu: „Ich muss es auf meine Art machen.“ Bereits im Wahlkampf 2016 hatte der 78-Jährige mit einer vulgären Aussage für Furore gesorgt, dass er Frauen überall anfassen könne, auch zwischen den Beinen. Trotzdem wurde er damals zum Präsidenten gewählt. (mit dpa)

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