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Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

Russische Invasion

Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage

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    Die Lage um die seit Monaten schwer umkämpfte ostukrainische Stadt Bachmut spitzt sich weiter zu. Hier zu sehen: ukrainische Soldaten.
    Die Lage um die seit Monaten schwer umkämpfte ostukrainische Stadt Bachmut spitzt sich weiter zu. Hier zu sehen: ukrainische Soldaten. Foto: Iryna Rubakova/AP

    Polen darf der Ukraine mit deutscher Zustimmung fünf MiG-29-Kampfjets aus DDR-Altbeständen liefern. Die Bundesregierung stimmte einem entsprechendem Vorhaben am Donnerstag binnen weniger Stunden zu.

    Laut einem US-Zeitungsbericht könnte der Machtkampf innerhalb des russischen Machtapparats wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine weitreichender sein als bisher angenommen. Darauf deuteten neue geheime Dokumente hin, schrieb die "New York Times". Die Ukraine hat ihren Wunsch bekräftigt, schnellstmöglich der Nato beizutreten. Um die Stadt Bachmut wurden heftige Kämpfe gemeldet.

    Polen darf MiG-29 an Ukraine liefern

    Zum grünen Licht aus Berlin für den polnischen Vorstoß sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD): "Das zeigt: Auf Deutschland ist Verlass!" Es handelt sich um Flugzeuge, die die Bundeswehr aus früheren Beständen der Nationalen Volksarmee (NVA) der DDR übernommen hatte. 2003 wurden 22 Kampfjets vom Typ MiG-29 an Polen verkauft. In den Verkaufsverträgen für Rüstungsgüter aus

    Zeitung: Machtkampf in Moskau intensiver als gedacht

    Laut "New York Times" beschuldigt der Inlandsgeheimdienst FSB das Militär, das Ausmaß der Opfer auf russischer Seite zu verschleiern. Das

    Schwere Kämpfe in Zentrum von Bachmut

    Die Lage um die seit Monaten schwer umkämpfte ostukrainische Stadt Bachmut spitzte sich nach Angaben beider Seiten unterdessen weiter zu. Kämpfer der Söldnertruppe Wagner setzten "hochintensive Kampfhandlungen fort, um den Feind aus den zentralen Vierteln der Stadt Artjomowsk (Bachmut) zu vertreiben", sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau, Igor Konaschenkow. Die russischen Luftlandetruppen blockierten derweil Zufahrtswege der Ukrainer. Zugleich räumte Wagner-Chef Prigoschin ein, es sei "noch zu früh, um von einer völligen Einkreisung von Bachmut zu sprechen".

    Auf ukrainischer Seite wurde bestätigt, dass russische Kämpfer ins Zentrum der völlig zerstörten Stadt vorgedrungen seien, die vor dem Krieg rund 70.000 Einwohner zählte, und dass es schwere

    Weiteres Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe in Ramstein

    US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat die Mitglieder der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe zu einem weiteren Treffen auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz eingeladen. Die vierte Zusammenkunft dieser Art finde am 21. April statt, teilte die größte US-Air-Base außerhalb der Vereinigten Staaten mit. Erwartet wird, dass Verteidigungsminister und Militärs aus zahlreichen Ländern erneut über eine stärkere Unterstützung der

    Ukrainische Wirtschaft im ersten Kriegsjahr deutlich geschrumpft

    Die ukrainische Wirtschaft ist in Folge des russischen Angriffskriegs im vergangenen Jahr um fast ein Drittel eingebrochen. Nach Angaben des ukrainischen Statistikamtes ist die Wirtschaftsleistung 2022 um 29,1 Prozent gesunken. Die Exporte gingen wegen der russischen Blockade ukrainischer Seehäfen um über 40 Prozent zurück. Den stärksten Einbruch verzeichnete die Bauwirtschaft, die um zwei Drittel schrumpfte, wie aus der Mitteilung weiter hervorging.

    Kiew will so schnell wie möglich in die Nato

    Der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba hat einen schnellen Nato-Beitritt der Ukraine und Georgiens gefordert. Der kommende

    Enthauptungs-Video sorgt international für Entsetzen

    Weit über die Ukraine hinaus hat ein Video, das mutmaßlich die Enthauptung eines ukrainischen Kriegsgefangenen durch russische Kämpfer zeigt, für Entsetzen gesorgt. "Die lange Geschichte der russischen Straflosigkeit muss endlich aufhören", forderte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Der Kreml in Moskau hingegen zweifelte die Echtheit des Videos an. Tatsächlich war dieses von unabhängiger Seite noch nicht abschließend verifiziert. Ein ehemaliger russischer Söldner will darin aber bereits "eindeutig" seine früheren Kameraden als Täter identifiziert haben.

    (dpa)

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