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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 7. Februar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 7. Februar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 7. Februar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 7. Februar Foto: AZ Grafik

    David Petraeus diente mehr als 37 Jahre im US-Militär. Er war Befehlshaber der Multi-National-Force im Irak und führte die Koalitionstruppen in Afghanistan. Unser Kollege Jan Dirk Herbermann hat mit dem Vier-Sterne-General über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Im Interview warnt Petraeus davor, dass Russland "nach wie vor über eine beachtliche Masse an Soldaten, Artillerie, Raketen, Drohnen und anderen Waffensystemen" verfüge. Dennoch macht er bei Putins Truppen große Schwächen aus. Welche Waffenlieferungen des Westens der Ex-General befürwortet, wann es zum Ende des Krieges kommen könnte und wie er die Gefahr eines russischen Nuklearschlags einschätzt, lesen Sie hier.

    Der Tag: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat am Dienstag eine überraschende Reise in die Ukraine unternommen. Sie war aus Sicherheitsgründen geheimgehalten worden. Der ukrainische Verteidigungsminister Olexij Resnikow postete ein Foto von sich und Pistorius auf Twitter. Darauf halten die beiden Politiker das Bild eines Leopard-Kampfpanzers in der Hand. "Der erste Leopard-2 ist in Kiew angekommen", schreibt Resnikow dazu. Tatsächlich ist Pistorius mit einer wichtigen Ankündigung in die Ukraine gereist.

    Derweil haben die Vereinten Nationen (UN) neue Zahlen veröffentlicht. Über 7000 Zivilistinnen und Zivilisten wurden nach UN-Angaben seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine getötet. Das hat UN-Nothilfekoordinator Martin Griffiths bekanntgegeben. Die tatsächliche Zahl liege aber mit Sicherheit höher, so Griffiths. Die UN gehen zudem davon aus, dass insgesamt fast acht Millionen Menschen seit Kriegsbeginn ins Ausland geflohen seien, etwa eine Million von ihnen nach Deutschland. 5,3 Millionen Menschen seien Vertriebene innerhalb der Ukraine.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Der Krieg in der Ukraine verändert die Weltsicht der Deutschen. Das macht der neue Sicherheitsreport des Allensbach-Instituts jetzt deutlich. Anders als bei früheren Konflikten ist die Kriegsangst in der Bevölkerung massiv gewachsen. 63 Prozent fürchten, dass Deutschland in militärische Konflikte hineingezogen wird. Das verändert auch die Einstellung der Menschen hinsichtlich höherer Rüstungsausgaben. Welche Sorgen die Bevölkerung zudem umtreiben und von welcher Einstellung eine Mehrheit trotzdem nicht abrücken will, hat meine Kollegin Margit Hufnagel aufgeschrieben

    Das Bild des Tages:

    Ein Mann blickt in Kiew auf die Überreste einer Rakete.
    Ein Mann blickt in Kiew auf die Überreste einer Rakete. Foto: Daniel Cole, dpa/AP

    Die russischen Angriffe auf die Ukraine hinterlassen verschiedenste Spuren. Hier betrachtet ein Mann in Kiew die Überreste einer – nach ukrainischen Angaben – russischen Rakete.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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