Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 27. Februar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 27. Februar

    • |
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 27. Februar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 27. Februar Foto: AZ Grafik

    Die Debatten, welche militärischen Hilfen der Ukraine zur Verfügung gestellt werden sollen, gehen weiter. Bundeskanzler Olaf Scholz schloss die Lieferung von Taurus-Waffensystemen an die Nach einer Aussage von Macron entbrannte nun eine breite Diskussion über den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine. Dieser Möglichkeit erteilte der Bundeskanzler eine Absage, auch die Regierungschefs von Polen und Tschechien zeigten sich skeptisch. Grünen-Chef Omid Nouripour erklärte: "Es ist kein Thema in der Diskussion in Deutschland und auch nicht in einem Bündnis."

    Der Tag:

    Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu spricht von der Eroberung mehrerer Ortschaften im Osten der Ukraine. "In der vergangenen Woche wurden die ukrainischen Streitkräfte aus den Ortschaften Pobjeda, Lastotschkyne und Sjewerne vertrieben", sagt er bei einer Sitzung des Ministeriums in Moskau. Die Geländegewinne der russischen Armee seit Jahresbeginn bezifferte er auf 327 Quadratkilometer. Das entspricht etwa der Fläche der Stadt Bremen. 

    Die Ukraine hat in der Nacht von neuen russischen Raketen- und Drohnenangriffen berichtet. Betroffen von den Angriffen waren demnach unter anderem die Regionen Charkiw, Sumy und Dnipropetrowsk. Von landesweit insgesamt sechs Raketen konnte nur ein Drittel abgefangen werden, wie die ukrainische Luftwaffe mitteilt. Von den 13 Drohnen hingegen habe man 11 abwehren können. Betroffen von den Angriffen waren demnach unter anderem die Regionen Charkiw,

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Emmanuel Macron weiß genau, dass es auf absehbare Zeit nicht denkbar ist, dass französische Bodentruppen in den Ukraine-Krieg eingreifen. Ist die Überlegung also ein schlechter Scherz oder bitterer Ernst? Mein Kollege Simon Kaminski hat sich dem Thema gewidmet und erklärt, warum abgestimmte Waffenhilfen, für die das Taurus-System ein wichtiges Element gewesen wäre, eine bessere Option für die Ukraine wären.

    "Der blutige Krieg, den das Putin-Regime in der Ukraine entfesselt hat, ist nicht nur der Massenmord an Menschen, die Zerstörung der Infrastruktur, der Wirtschaft und der Kulturgüter dieses wunderbaren Landes. Er ist nicht nur die Zerstörung der Grundlagen des Völkerrechts. Er ist auch der schwerste Schlag gegen die Zukunft Russlands." Diese Worte schrieb Kreml-Kritiker Oleg Orlow. Nun ist er zu zweieinhalb Jahren Lagerhaft verurteilt worden.

    Bild des Tages:

    Die Ministerpräsidenten Robert Fico (l-r), Slowakei, Donald Tusk, Polen, Petr Fiala, Tschechien, und Viktor Orban, Ungarn, bei einem Treffen der Visegrad Staaten.
    Die Ministerpräsidenten Robert Fico (l-r), Slowakei, Donald Tusk, Polen, Petr Fiala, Tschechien, und Viktor Orban, Ungarn, bei einem Treffen der Visegrad Staaten. Foto: Petr David Josek

    Die Ministerpräsidenten der Visegrad-Staaten Slowakei, Polen, Tschechien und Ungarn haben sich zu einem Gipfeltreffen versammelt. Unterschiedliche Ansichten zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine haben dabei für Spannungen gesorgt, da sich Polen und Tschechien aktiv an der militärischen Hilfe beteiligen, die

    Das könnte Sie auch interessieren:

    Tamara Kudolai floh 2022 gemeinsam mit ihrer Mutter aus Mariopol vor dem russischen Angriff und lebte seitdem in Augsburg. Bereits im Jahr zuvor wurde bei ihr ein Hirntumor festgestellt. Verschiedene Operationen und Therapien im In- und Ausland konnten das Mädchen nicht heilen. Nun ist sie mit neun Jahren gestorben.

    Krebskrankes Mädchen Tamara hat den Kampf um ihr Leben verloren 

    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren. Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Pushmeldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Pushmitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden