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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Januar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Januar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Januar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Januar Foto: Augsburger Allgemeine (Grafik)

    Der Fall des abgestürzten Militärflugzeugs bei Belgorod beschäftigt weiterhin Ukrainer und Russen. Im Flugzeug des Typs "Iljuschin" sollen sich nach Darstellung des russischen Verteidigungsministeriums neben der sechsköpfigen Besatzung und drei Begleitern noch 65 ukrainische Kriegsgefangene befunden haben. Die ukrainische Seite hat hingegen keine Hinweise auf einen Transport von Kriegsgefangenen in dem Flugzeug. "Wir haben keinerlei Anzeichen dessen gesehen, dass sich im Flugzeug eine große Anzahl von Menschen befand – ob nun Bürger der Ukraine oder keine Bürger der Ukraine", sagte der Menschenrechtsbeauftragte Dmytro Lubinez.

    Wie Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach sich Lubinez für eine internationale Untersuchung des Vorfalls aus. Auch Russland sieht weiteren Klärungsbedarf. "Es ist noch nicht bis zum Ende geklärt, was passiert ist, gestern erst haben die Ermittler damit begonnen, die Überreste des Flugzeugs zu untersuchen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow russischen Agenturen zufolge. Mehr zu dem Fall lesen Sie hier.

    Der Tag: In einer großen russischen Ölraffinerie an der Schwarzmeerküste hat es in der Nacht stundenlang gebrannt. Das Feuer sei morgens gegen fünf Uhr Ortszeit gelöscht worden, teilte der Katastrophenschutz der südrussischen Region Krasnodar mit. Der russische Telegramkanal Mash berichtet, das Feuer in der Raffinerie von Tuapse sei durch einen mutmaßlich ukrainischen Drohnenangriff verursacht worden. Anwohner hätten vor Mitternacht die Fluggeräte sowie Explosionen in der Luft gehört. Offizielle Stellen haben sich nicht zur Brandursache geäußert.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Der russische Ex-Geheimdienstoffizier und Ultranationalist Igor Girkin, bekannt unter dem Pseudonym Igor Strelkow, ist zu vier Jahren Lagerhaft verurteilt worden. Das Stadtgericht Moskau verhängte die Strafe, weil er zum Extremismus aufgerufen habe, wie die Agentur Interfax meldete. Girkin dürfe auch drei Jahre keine Online-Medien leiten. Die Verteidigung kündigte an, das Urteil anzufechten.

    Girkin gilt als Befürworter des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, ist aber ein scharfer Kritiker von Präsident Putin. Der frühere Offizier des Inlandsgeheimdienstes FSB leitete 2014 den Aufstand russischer Kräfte im ukrainischen Donbass. Wegen seiner Rolle beim Abschuss einer Passagiermaschine über der Ostukraine mit 298 Toten wurde er in den Niederlanden in Abwesenheit wegen Mordes verurteilt. Mehr über den Fall Girkin lesen Sie hier.

    Bild des Tages:

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    Foto: Alexander Zemlianichenko, AP/dpa

    Zu Lagerhaft verurteilt: Igor Girkin hatte Putin Schwäche, Entschlusslosigkeit und feige Mittelmäßigkeit vorgeworfen.

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    (mit dpa)

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