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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Januar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Januar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Januar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 25. Januar Foto: AZ Grafik

    Die Nachricht, dass Deutschland nun doch Kampfpanzer liefert, machte gestern Abend international die Runde. Im ersten Schritt sollen 14 Leopard-2-Panzer aus eigenen Beständen bereitgestellt werden, zahlreiche weitere kommen von den Verbündeten. Die Reaktionen aus aller Welt folgten heute. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj etwa gab sich dankbar, sagte aber: "Der Bedarf ist größer." Mahnende Worte gab es aus der Bundeswehr, die dadurch die Einsatzbereitschaft der Truppe geschwächt sieht. Unser Kollege Jonathan Lindenmaier hat die Reaktionen für Sie zusammengefasst.

    Der Tag: Auch im Bundestag wurde die Entscheidung am Mittwoch diskutiert. Bundeskanzler Olaf Scholz begründete seinen Entschluss und bat um das Vertrauen aus der Bevölkerung. Dabei zog Scholz auch rote Linien für die weitere militärische Unterstützung der Ukraine. Eine Lieferung von Kampfflugzeugen oder die Entsendung von Bodentruppen schloss er aus.

    Nach Angaben des neuen Verteidigungsministers Boris Pistorius (SPD) könnten die ersten Leopard-Panzer aus den Bundeswehrbeständen in etwa drei Monaten in der Ukraine sein. Auch Ausbildung, Logistik und Munition gehören demnach zur deutschen Unterstützung. Die ersten ukrainischen Soldaten sollen schon bald an den Panzern ausgebildet werden.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Militärexperten warnen, Moskau habe in den vergangenen Monaten nicht nur zigtausende Soldaten, sondern auch hunderte gepanzerte Fahrzeuge in Richtung Ukraine in Marsch gesetzt. Nach der großen Mobilisierung könnte es zu einer russischen Offensive im Frühjahr kommen. Die Forderungen aus der Ukraine nach Kampfpanzern waren deshalb immer lauter geworden. Nun steht auch fest, dass die USA 31 Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams liefern will. Das gab die US-Regierung am Mittwoch bekannt. Genau wie die Lieferung des Leopard-2 soll das Kiew helfen, den Angreifern standzuhalten und zum Gegenangriff überzugehen. Welchen Unterschied der Leopard-2 konkret machen soll, haben Simon Kaminski und Michael Pohl aufgeschrieben.

    Kommentar des Tages: BundeskanzlerScholz hat lange den Forderungen nach Panzerlieferungen in die Ukraine widerstanden. Nun sei er eingeknickt, kommentiert unser Kollege Stefan Lange. Damit wachse die Gefahr, dass Deutschland zur Kriegspartei werde.

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