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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Juli

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Juli

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Juli
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 24. Juli Foto: AZ-Grafik

    Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan feierte sich am Freitag noch als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine, während am Wochenende russische Kalibr-Marschflugkörper im Hafen von Odessa detonierten. Sein nächstes Ziel sei ein Friedensschluss, meinte er selbstsicher. Der russische Angriff auf den Hafen, aus dem laut dem Istanbuler Abkommen bald Getreide exportiert werden soll, verdeutlicht, wie weit selbst ein Waffenstillstand entfernt scheint. Am Sonntag bestätigte der Kreml den Angriff – ein Versehen war er also nicht. Ob der Getreide-Deal jetzt überhaupt noch eine Zukunft hat, das sei ungewiss, schreibt Susanne Güsten.

    Der Tag: Einen Tag nach den Raketeneinschlägen hat Russland den Angriff mit der Zerstörung von US-Waffen begründet. Aus Sicht des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat sich Russland mit dem Raketenangriff bloßgestellt. „Wenn irgendjemand auf der Welt früher gesagt hat, dass es notwendig ist, mit Russland in Dialog zu treten, Vereinbarungen zu treffen über eine Waffenruhe, ohne unser Gebiet von den Besatzern zu befreien, dann haben die heutigen Raketen die Möglichkeit solcher Aussagen zerstört“, sagte er. Die ukrainischen Häfen begannen unterdessen mit der Vorbereitung der Transporte.

    Großbritannien wirft der russischen Führung irreführende Aussagen zu Kriegszielen in der Ukraine vor. Russlands Außenminister Sergej Lawrow hatte mit der Einnahme weiterer Gebiete in dem Land gedroht. Die ukrainischen Gegenangriffe im von Russland besetzten südlichen Gebiet Cherson gefährden nach Einschätzung der britischen Geheimdienste unterdessen die Nachschubrouten für das russische Militär. In Cherson wurden Angaben aus Kiew von Samstag zufolge mehr als 1000 russische Soldaten von ukrainischen Streitkräften eingekesselt.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Wegen der schwierigen Lage am Gasmarkt drohen Bürgerinnen und Bürgern hohe Heizkosten – und im schlimmsten Fall könnte das Gas im Winter sogar knapp werden. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) rief deswegen Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen auf, Energie zu sparen. Meryem Avcu aus Augsburg, Energieberaterin der bayerischen Verbraucherzentrale, gibt Ratschläge, wie der Energieverbrauch gesenkt werden kann.

    Die Region: Zu einem Benefizkonzert in der Crescentiakapelle in Dienhausen kommen viele hundert Besucherinnen und Besucher. Rund 100 Menschen wirkten ehrenamtlich daran mit, darunter auch die Denklinger Helfer vor Ort und die örtliche freiwillige Feuerwehr. Die Besucherinnen und Besucher spendeten schließlich 17.000 Euro für vom Krieg Betroffenen in der Ukraine.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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