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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. Januar

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. Januar

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. Januar
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 23. Januar Foto: Augsburger Allgemeine (Grafik)

    Die Präsidentschaftsbewerbung des erklärten Kriegsgegners Boris Nadeschdin in Russland ist auf unerwartet großes Interesse gestoßen. "Wir sammeln derzeit etwa 15.000 Unterschriften pro Tag", sagte Nadeschdin in einem auf dem Youtube-Kanal Chodorkowski Live ausgestrahlten Interview. Auf Fotos und Videos in sozialen Netzwerken waren in verschiedenen Städten lange Schlangen von Bürgern zu sehen, die dem Oppositionspolitiker mit ihrer Unterschrift zur Kandidatur verhelfen wollen. Ob er am Ende von der russischen Wahlkommission aber tatsächlich offiziell als Kandidat für die Wahl am 17. März registriert wird, ist noch ungewiss.

    Laut Nadeschdins Wahlkampf-Webseite haben seine Unterstützer mit Stand heute Früh schon mehr als 100.000 Unterschriften gesammelt. Die Zentrale Wahlkommission fordert 105.000, die bis zum 25. Januar in verschiedenen Regionen gesammelt werden müssen. Aus einer Region werden nicht mehr als 2500 Unterstützerunterschriften gezählt.

    Es gibt auch Berichte von Störungen bei der Sammlung von Unterschriften. So wurden in Petersburg, Nowosibirsk und in Obninsk Wahlhelfer des Politikers kurzzeitig von der Polizei mitgenommen. 

    Der Tag: Infolge neuer russischer Raketenangriffe sind in verschiedenen Teilen der Ukraine mehrere Menschen getötet worden. Der ukrainische Innenminister Ihor Klymenko informierte im sozialen Netzwerk Telegram über mindestens fünf Tote und mehr als 40 Verletzte. Allein in der ostukrainischen Metropole Charkiw wurden örtlichen Behörden zufolge drei Menschen getötet und weitere 42 verletzt. Ein mehrstöckiges Wohnhaus sei getroffen worden. Rettungskräfte suchten weiter nach möglichen Überlebenden. In einem Bezirk der Großstadt fielen Wasser und Strom aus.

    In Pawlohrad im Gebiet Dnipropetrowsk berichteten die Behörden von einem Totem und einem Verletzten. In Kiew gab es Bürgermeister Vitali Klitschko zufolge mindestens 20 Verletzte. Eine Mitteilung der Militäradministration über eine getötete Frau wurde später korrigiert. Sie sei nach einer Wiederbelebung schwer verletzt auf eine Intensivstation eingeliefert worden, teilte Klitschko mit.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Vor dem Hintergrund des von Schweden angestrebten Nato-Beitritts will der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban seinen Amtskollegen Ulf Kristersson treffen. "Ich habe heute Ministerpräsident

    Orbans Mitteilung kommt an dem Tag, an dem im türkischen Parlament eine Abstimmung über die Ratifizierung des Nato-Beitritts des skandinavischen Landes auf der Tagesordnung steht. Ungarn und die Türkei sind die einzigen Bündnispartner, die dem Beitritt noch nicht zugestimmt haben. 

    Die Person des Tages:

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    Foto: Alexander Zemlianichenko, AP/dpa

    Er fordert Putin heraus: der Kriegsgegner Boris Nadeschdin.

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    (axhe/dpa)

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