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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. September

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. September

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. September
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 14. September Foto: Augsburger Allgemeine

    Boris Pistorius ist seit Januar Bundesverteidigungsminister. In seiner Funktion liefert er Waffen an die Ukraine, die das angegriffene Land einsetzt, um russische Soldaten zu töten. Pistorius nimmt das auch persönlich mit, wie er nun vor Zuhörerinnen und Zuhörern bei der Bundesakademie für Sicherheitspolitik in Berlin-Pankow zugab. Er habe in Russisch Abitur gemacht, bei einem Austausch in den 70ern die Russen als warm, herzlich und gastfreundlich empfunden. Doch mit Putins Russland könne er nichts anfangen. Unser Berlin-Korrespondent Christian Grimm hat den Besuch des Verteidigungsministers in Pankow begleitet. In seinem Bericht können Sie lesen, wie zudem der Militärexperte Sönke Neitzel die bisherige Arbeit des Verteidigungsministers bewertet und was Pistorius über die Lieferung von Taurus-Raketen zu sagen hatte.

    Der Tag: Der Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz, eben jene Taurus-Marschflugkörper zu liefern, wächst derweil in den Ampelfraktionen. Andreas Schwarz (SPD), Anton Hofreiter (Grüne) und Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) fordern eine stärkere Unterstützung der Ukraine bei der laufenden Gegenoffensive. "Insbesondere benötigt die Ukraine das Marschflugkörpersystem Taurus, das in den Beständen der Bundeswehr vorhanden ist, um die russische Kriegslogistik gezielt zu schwächen", schreiben sie in einem gemeinsamen Brief, der der Deutschen Presse-Agenturvorliegt und über den auch der Spiegel berichtet. Die Abgeordneten begegnen darin auch der Sorge des Kanzleramts, Kiew könne mit den Raketen Ziele auf russischem Gebiet angreifen: Ukrainische Regierungsangehörige hätten zugesichert, dass das Waffensystem ausschließlich auf dem Territorium der Ukraine eingesetzt werde.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Die deutsche Wirtschaft schwächelt angesichts der Folgen der Pandemie und des Krieges. Auch die Ökonomin Dominika Langenmayr sagt: "Der Krieg in der Ukraine macht uns ärmer, keine Frage." Unter den Bedingungen der Krisen seien "unsere strukturellen Probleme plötzlich viel sichtbarer". Was kann die Politik also tun? Darüber hat die Wissenschaftlerin im Interview mit Rudi Wais gesprochen.

    Kommentar des Tages: Aus der amerikanischen Politik, insbesondere aus dem Lager der Republikaner, ist immer wieder zu hören, China sei gefährlicher als Russland. Die Ukraine zu unterstützen und sich nicht auf Hier können Sie den ganzen Kommentar lesen.

    Bild des Tages:

    Eine Beerdigungszeremonie auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew.
    Eine Beerdigungszeremonie auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew. Foto: Efrem Lukatsky, dpa/AP

    Der Krieg in der Ukraine fordert weiterhin täglich Hunderte Menschenleben. Hier knien Menschen auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew nieder, während eine Beerdigungszeremonie läuft. Soldaten tragen den Sarg eines Kameraden, der in einem Gefecht getötet wurde.

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    (mit dpa)

    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Pushmeldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App „Augsburger Allgemeine News“ herunterladen (hier für Android-Nutzeruund hier für iPhone-Nutzer) und die Pushmitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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