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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 12. Dezember

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 12. Dezember

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 12. Dezember
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 12. Dezember Foto: AZ Grafik

    Es war ein ungewöhnliches Bild: Bei der Amtseinführung des neuen argentinischen Staatschefs in Buenos Aires am Montag waren der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán nicht nur eingeladen – sie wurden sogar in dieselbe Stuhlreihe gesetzt. So kam es, dass sie praktisch gezwungen waren, ein paar Sätze miteinander zu wechseln. Der kurze Austausch, der von Kameras eingefangen wurde, mutete durchaus hitzig an. Kein Wunder, gilt doch Orbán als wichtigster Bremser bei Sanktionen gegen Russland und für die Aufnahme förmlicher EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine. Das dürfte sich auch auf dem EU-Gipfel, auf dem sich ab Donnerstag die Staats- und Regierungschefs treffen, nicht ändern. "Es bahnt sich ein Desaster an", schreibt deshalb unsere Brüssel-Korrespondentin Katrin Pribyl. Ihren Text lesen Sie hier.

    Der Tag: Durch einen beispiellosen Angriff ist der größte Mobilfunkanbieter der Ukraine lahmgelegt worden. "Am Morgen des 12. Dezembers wurde das Netz von Kyivstar zum Ziel einer starken Hackerattacke, die der Grund für die technischen Störungen ist", teilt der Konzern beim Kurznachrichtendienst X mit. Die Polizei sei eingeschaltet worden. Persönliche Daten sollen nicht in fremde Hände geraten sein, versichert das Unternehmen. Landesweit fielen Telefon- und Internetverbindungen im Netz des Anbieters aus. Die Unternehmenswebsite war ebenfalls nicht erreichbar.

    Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Nachdem sich unter der polnischen Vorgängerregierung der PiS-Partei Warschau und Kiew zunehmend voneinander entfernt hatten, schlägt Polens neuer Ministerpräsident Donald Tusk neue Töne an. Er wolle den Westen zu mehr Unterstützung für die angegriffene Ukraine bewegen, sagte er in seiner Regierungserklärung. Er könne es nicht mehr hören, wenn manche westlichen Politiker von einer Ermüdung durch die Situation in der Ukraine sprechen würden. Auf dem EU-Gipfel in Brüssel wolle er, "anders als bisher", Wege finden, um Polens traditionelle Verbündeten von der Notwendigkeit der Hilfe zu überzeugen, sagte er weiter. "Wir werden laut und entschieden die volle Mobilisierung der freien westlichen Welt für die Unterstützung der Ukraine in diesem Krieg verlangen."

    Bild des Tages:

    Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird von Mitch McConnell (links) und Chuck Schumer (rechts) im Kapitol empfangen.
    Wolodymyr Selenskyj (Mitte) wird von Mitch McConnell (links) und Chuck Schumer (rechts) im Kapitol empfangen. Foto: J. Scott Applewhite, dpa/AP

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (Mitte) ist zum dritten Mal binnen eines Jahres in die USA gereist. Im Kapitol wurde er am Dienstag von dem Republikaner und Senat-Minderheitsführer Mitch McConnell (links) und dem demokratischen Mehrheitsführer Chuck Schumer empfangen. Auf der US-Reise geht es für Selenskyj um weitere Militärhilfen.

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