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Verteidigungspolitik: Taurus und kein Ende: Pistorius und Scholz stehen unter Druck

Verteidigungspolitik

Taurus und kein Ende: Pistorius und Scholz stehen unter Druck

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    Schrobenhausen: Markus Söder, bayerischer Ministerpräsident (CSU), steht an einem Ausstellungsstück eines Taurus KEPD 350 Marschflugkörpers im Showroom des Rüstungsunternehmens MBDA.
    Schrobenhausen: Markus Söder, bayerischer Ministerpräsident (CSU), steht an einem Ausstellungsstück eines Taurus KEPD 350 Marschflugkörpers im Showroom des Rüstungsunternehmens MBDA. Foto: Karl-Josef Hildenbrand

    Für Bundeskanzler Olaf Scholz und seinen Verteidigungsminister Boris Pistorius wird die Debatte um die mögliche Lieferung von Taurus-Raketen an die Ukraine immer brenzliger. Die Union, aber auch Teile des eigenen Ampellagers setzen die beiden SPD-Politiker mächtig unter Druck. Zur Unzeit für Scholz kommt nun auch noch ein Ringtausch-Angebot aus Großbritannien, für das sich die grüne Außenministerin Annalena Baerbock aufgeschlossen zeigt. Am Mittwoch muss der Kanzler bei der Regierungsbefragung im Bundestag den Abgeordneten Rede und Antwort stehen. Einen Tag später lässt die Union im Parlament ein weiteres Mal über Taurus-Lieferungen abstimmen. Manche Abgeordnete aus den Ampelparteien Grüne und FDP drohen offen damit, für den Antrag von CDU und CSU zu votieren. Also gegen den eigenen Kanzler.

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