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Hintergrund: Nach Thüringen: Wie Handschläge die Politik bestimmen können

Hintergrund

Nach Thüringen: Wie Handschläge die Politik bestimmen können

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    Der neu gewählte Ministerpräsident Bodo Ramelow (r., Linke), verweigert dem AfD-Fraktionschef Björn Höcke den Handschlag nach der Wahl. Ein Akt voller Symbolik.
    Der neu gewählte Ministerpräsident Bodo Ramelow (r., Linke), verweigert dem AfD-Fraktionschef Björn Höcke den Handschlag nach der Wahl. Ein Akt voller Symbolik. Foto: Michael Reichel (dpa)

    Und dann kommt AfD-Mann Björn Höcke. Als Gratulant steht er vor Bodo Ramelow, der soeben sieben Hände geschüttelt und zwei Umarmungen gegeben hat. Jetzt ist Höcke dran. Mit süffisantem Lächeln geht er auf den wiedergewählten Ministerpräsidenten zu, streckt seine Hand aus. Zwei Sekunden später zieht er sie wieder zurück. Ungeschüttelt. Ramelow, Linker, verweigert Höcke, Rechtsaußen, den Handschlag. Eine Nicht-Geste mit Vorgeschichte – und großer Symbolkraft. Eine Szene aus dem Thüringer Landtag, die zeigt, wie Politik manchmal auf der ganzen Welt funktioniert.

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