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Trump wagt den Spagat: Brooke Rollins soll Agrarministerin werden

US-Kabinett

Neue US-Regierung: Trump nominiert Brooke Rollins als Landwirtschaftsministerin

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    Der letzte Posten im Kabinett ist vergeben: Brooke Rollins wird Agrarministerin.
    Der letzte Posten im Kabinett ist vergeben: Brooke Rollins wird Agrarministerin. Foto: Evan Vucci, dpa

    Donald Trump polarisiert wie kaum ein anderer Politiker. Für die einen ist er ein Macher, für die anderen ein Provokateur. Nun steht auch die letzte Personalie des Kabinetts fest, mit dem der künftige US-Präsident in seine zweite Amtszeit gehen möchte. Brooke Rollins übernimmt die Leitung des Landwirtschaftsressorts im Weißen Haus. Sie ist die Gründerin eines Instituts zur Förderung von Trumps „America First“-Agenda und hatte während Trumps erster Amtszeit bereits einen Posten in der US-Regierung inne.

    Trump bezeichnete Rollins‘ Engagement für Landwirte als „unübertroffen“ und betonte, sie werde die Bemühungen anführen, die „amerikanischen Farmer zu schützen, die das Rückgrat unseres Landes sind“. Das Landwirtschaftsministerium gilt in den USA als eins der größten und wichtigsten. Nicht nur hat der Staat riesige Agrarflächen, auch für die Wirtschaft des Landes ist der Sektor einer der wichtigsten. Mit Rollins steht nun auch die letzte Personalie des Trump-Kabinetts fest.

    Kabinett komplett: Donald Trump nominiert Brooke Rollins als Agrarministerin

    Erst am Samstag hat Trump den Posten des Finanzministers an Scott Bessent vergeben. Der 62-jährige Investor sprach sich schon vor Wochen für Trump aus. Nun soll er ranghöchster US-Wirtschaftsbeamter werden.

    Der 62-jährige Bessent ist Gründer des Hedgefonds Key Square Group. Er war zuvor Chief Investment Officer bei Soros Fund Management und gilt als Experte für globale Makroinvestitionen. Nun muss er einen Weg finden, Trumps Wahlkampfversprechen wie Steuersenkungen und neue Importzölle umzusetzen. Unter anderem setzt sich Bessent für eine Steuerreform und Deregulierung ein, um insbesondere die Kreditvergabe der Banken und die Energieproduktion anzukurbeln, wie er kürzlich in einem Meinungsbeitrag für das Wall Street Journal schrieb.

    Trump nominiert Hedgefonds-Manager Scott Bessent zum neuen Finanzminister der USA

    Der alte, neue US-Präsident hat zudem erneut für Aufsehen mit der Nominierung von Linda McMahon gesorgt, einer ehemaligen Wrestling-Unternehmerin, für den Posten der Bildungsministerin der USA.

    Linda McMahon ist in Trumps Umfeld und auch politisch jedoch keine Unbekannte: Die 76-Jährige leitete in seiner ersten Amtszeit bereits die Behörde für kleine Unternehmen. Bekannt wurde sie einst durch ihre Karriere in der Wrestling-Liga WWE, die sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Vince McMahon zu einer internationalen populären Institution machte.

    Linda McMahon: Vom Wrestling ins Kabinett von Donald Trump

    Später wechselte sie in die Politik, konnte jedoch ihre Kandidatur für den US-Senat nicht mit Erfolg krönen. Donald Trump zeigt sich angesichts seiner Mitstreiterin optimistisch: McMahon werde Amerika „zur Nummer eins bei Bildung in der Welt machen“. Doch die Herausforderungen im amerikanischen Bildungssystem sind gewaltig.

    Kabinett-Posten unter Donald Trump: McMahon wird Bildungsministerin

    Schon länger steht McMahon in Diensten des 78-Jährigen und fungiert als Co-Leiterin von dessen Team für die Amtsübernahme (20. Januar 2025). Ursprünglich strebte sie laut der Deutschen Presse-Agentur (dpa) das Amt der Handelsministerin an, nun wird es offenbar das Bildungsministerium.

    Die eigentliche Wunschposition im Kabinett von Donald Trump geht stattdessen an den Wall-Street-Manager Howard Lutnick. Lutnick wiederum musste sich mit seiner Bewerbung um den Posten des Finanzministers geschlagen geben, obwohl ihn dem Vernehmen nach Elon Musk unterstützte.

    Dass McMahon während der mutmaßlichen Amtszeit von ihrer Wrestling-Vergangenheit eingeholt wird, ist unwahrscheinlich.

    US-Präsident Trump: Bringt McMahon das Bildungssystem auf Trab?

    Die Wahl von McMahon überrascht weniger durch ihre Wrestling-Vergangenheit, als dass Trump im im Wahlkampf angekündigt hatte, das Bildungsministerium abschaffen zu wollen. Nun soll ausgerechnet die frühere WWE-Managerin diesen wichtigen Bereich leiten.

    Ob Linda McMahon im Bildungsbereich tatsächlich etwas bewegen kann, ist eine spannende Frage: Gerade die Allgemeinbildung innerhalb der US-amerikanischen Bevölkerung gilt unter Experten als Problempunkt. Auch die horrenden Studiengebühren spielen hierbei eine Rolle.

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