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ADAC: Studie: Problemzone Parkhaus

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Studie: Problemzone Parkhaus

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    Parkhaus Luisenplatz, Sanssouci, in Potsdam: Die Anlage ist beim ADAC-Parkhaus-Test zum Testsieger mit der Note "gut" gekürt worden.
    Parkhaus Luisenplatz, Sanssouci, in Potsdam: Die Anlage ist beim ADAC-Parkhaus-Test zum Testsieger mit der Note "gut" gekürt worden. Foto: Nestor Bachmann/ dpa

    Die Einfahrt ist zu eng, die Beleuchtung dürftig, die Parknische zu schmal – der ADAC hat 40 Parkhäuser in zehn deutschen Städten getestet und dabei kein einziges mit „sehr gut“ bewertet. Für gerade einmal elf Objekte gab es ein „gut“.

    Die häufigsten Kritikpunkte waren fehlende Sonderparkplätze für Familien, nicht vorhandene Gehwege und zu wenig Behindertenparkplätze. Darüber hinaus sind schmale Parknischen ein Problem. Bei immer breiter werdenden Autos sei die Mindestbreite von 2,30 Metern nicht mehr zeitgemäß, kritisiert der ADAC. Der Club fordert eine Standardbreite von 2,50 Metern.

    Wie handhaben das die Parkhäuser in der Region? Drei Stichproben:

    - Im Parkhaus am Bahnhof hat man die Bedürfnisse der Kunden überwiegend bedacht. So gibt es acht Frauen- und elf Behindertenparkplätze und die Parknischen sind über 2,40 Meter breit, wie Verena Hurler von der Stadt bestätigt.

    - KemptenBreit genug sind die Nischen auch in der Tiefgarage am Königsplatz in Kempten. Mit 2,50 Meter Breite erfüllen sie die Forderung des ADAC. Auf Gehwege wurde verzichtet, so Matthias Pommerenke, Niederlassungsleiter des Betreibers B+B Parkhaus. Dafür sei das Gebäude ja stützenfrei. Und es gibt Behindertenparkplätze, die direkt am Aufgang und damit am Aufzug liegen.

    - Eng geht es im Parkhaus an der Ludwigstraße zu. Die Parkplatzbreiten entsprechen genau der Mindestvorgabe von 2,30 Metern. Stellplätze für Frauen oder Familien gibt es nicht, ebenso wenig Fußwege, wie der Betreiber Contipark angibt. Ein Pluspunkt: Barrierefreie Parkplätze sind vorhanden.

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