Drei Viertel der Deutschen wünschen sich, dass Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) auch in der neuen Regierung Minister wird.
Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) belegte mit 68 Prozent Zustimmung den zweiten Platz, wie der am Donnerstag veröffentlichte ARD-Deutschland-Trend ergab. Die wenigsten Stimmen bekam bei der Befragung durch das Meinungsforschungsinstitut infratest dimap FDP-Generalsekretär Dirk Niebel.
FDP-Chef Guido Westerwelle an dritter Stelle erhielt zwar fast so viele Ja-Stimmen für ein Ministeramt unter Schwarz-Gelb (67 Prozent) wie Familienministerin von der Leyen, allerdings votierte auch knapp ein Drittel der Befragten dagegen, dass er einen Ministerposten erhält. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), der im Ranking der potenziellen Minister den vierten Platz einnahm, war stark umstritten: 52 Prozenten wünschten sich Schäuble als Minister, 44 Prozent lehnten ihn ab. Dasselbe gilt für den Fünftplatzierten, Verteidigungsminister Franz-Josef Jung (CDU), ihn sahen 43 Prozent gern im Ministeramt, 34 Prozent wollten ihn nicht.
Einige der gehandelten Kandidaten lehnte die Mehrheit der Befragten ab. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch (CDU), CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla, FDP-Vize Rainer Brüderle und FDP-Generalsekretär Dirk Niebel erhielten bei der Befragung mehr Nein- als Ja-Stimmen.