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Weltgesundheitsorganisation: Symptome der verletzten Syrer deuten auf Giftgaseinsatz hin

Weltgesundheitsorganisation

Symptome der verletzten Syrer deuten auf Giftgaseinsatz hin

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    Bei einem mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien wurden laut WHO 70 Menschen getötet, etliche verletzt.
    Bei einem mutmaßlichen Giftgasangriff in Syrien wurden laut WHO 70 Menschen getötet, etliche verletzt. Foto: Syria Civil Defence, dpa

    Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) sieht deutliche Anzeichen für einen Giftgaseinsatz in Syrien. Die Symptome der rund 500 Betroffenen in Duma in der Rebellenhochburg Ost-Ghuta entsprächen einer Belastung mit giftigen Chemikalien, teilte die WHO am Mittwoch in Genf mit. Die Behörde stützt sich dabei auf Angaben von Gesundheitspartnern vor Ort. Besonders Anzeichen von schweren Irritationen der Schleimhäute, Atemversagen und Störungen des Zentralnervensystems seien bei den Frauen, Männern und Kindern aufgetreten. 

    WHO führt 43 Todesfälle auf Chemiewaffen zurück

    Nach Informationen der WHO sind mehr als 70 Menschen, die während der Angriffe in Kellern Schutz gesucht hatten, gestorben. 43 Todesfälle seien auf die Belastung mit besonders giftigen Substanzen zurückzuführen. Die WHO selbst ist nicht zuständig für die Untersuchung von Giftgas-Angriffen. Die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) kündigte an, in Kürze Experten in die syrische Stadt zu schicken, um den mutmaßlichen (dpa)

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