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Verkehr: Bayerische Blechlawine

Verkehr

Bayerische Blechlawine

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    Bayerische Blechlawine
    Bayerische Blechlawine

    Beim FC Bayern singt man stolz, für immer die Nummer eins zu sein. Für das gleichnamige Bundesland wäre es indes verheerend, so lange eine andere Statistik anzuführen – die der Staus.

    Markus Rinderspacher beklagte jüngst die „bayerischen Blechlawinen von epochalem Ausmaß“ und bezeichnet den Freistaat als „zentralen Stauknotenpunkt in Deutschland und Europa“. Der SPD-Fraktionschef im Landtag traf einen sensiblen Punkt: Auf 60999 Kilometern Länge herrschte im vergangenen Jahr nach Auskunft des Verkehrsministeriums Stillstand. Der ADAC bestätigt: Bayern ist Stauland Nummer eins. Ein Viertel aller deutschen Staus mit mehr als zehn Kilometern Länge staute sich auch in diesem Sommer im

    Der Grund für die aktuell vielen Baustellen ist allerdings eher in Berlin als in München zu suchen. Denn die Staus sind laut ADAC neben den Verkehrszuwächsen darauf zurückzuführen, dass vom Bundesverkehrsministerium lange Zeit zu wenig in die Verkehrs-Hauptschlagadern investiert wurde. Ach übrigens: Anders als früher ist inzwischen Freitag der Stautag schlechthin. 495 lange Staus registrierte der ADAC in diesem Sommer. Samstag und Sonntag waren es nicht einmal die Hälfte.

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