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Kommentar: Trotz hoher Corona-Zahlen: Wir brauchen einen Lichtblick für Weihnachten

Kommentar

Trotz hoher Corona-Zahlen: Wir brauchen einen Lichtblick für Weihnachten

Margit Hufnagel
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    Trotz hoher Corona-Zahlen: Wir brauchen einen Lichtblick für Weihnachten
    Trotz hoher Corona-Zahlen: Wir brauchen einen Lichtblick für Weihnachten Foto: Christin Klose, dpa

    Ginge es nach der Lehre der reinen Vernunft, könnten die Ministerpräsidenten ihre Sitzung an diesem Mittwoch auch gleich absagen: Der Anstieg der Corona-Neuinfektionen mag sich verlangsamt haben – doch die Zahlen sind nach wie vor hoch. Die Zeit für Lockerungen ist unter medizinischen Gesichtspunkten noch längst nicht gekommen und wird wohl auch an Weihnachten kaum erreicht sein. Und doch bedeutet Krisenmanagement eben mehr als nur nüchterne Bestandsaufnahme.

    Es ist gerade die Mischung aus virologischen Erkenntnissen und politischen Abwägungen, die im Moment gefragt ist. Anders gesagt: Nicht alles, was aus medizinischer Sicht angemessen ist, ist aus politischer Sicht auch angebracht. Das gilt besonders für die Festtage. Natürlich wäre es besser, jeder feiert für sich. Doch die Regierung ist darauf angewiesen, die Moral der Menschen aufrechtzuerhalten – und mit kleinen Lichtblicken für Entspannung zu sorgen. Eine zusätzliche psychische Belastung kann das Land derzeit nicht brauchen.

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    Selbst wenn die Zahlen im Januar weiter steigen: Es ist die Eigenverantwortung, auf die sich die Politik verlassen muss. Etwas anderes bleibt ihr kaum übrig.

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