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"Spiegel"-Bericht: Bundesregierung plant offenbar Kaufprämie für Elektro-Autos

"Spiegel"-Bericht

Bundesregierung plant offenbar Kaufprämie für Elektro-Autos

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    Ein Elektroauto von Mercedes wird mit Ökostrom geladen: In Deutschland kommen E-Autos nicht auf Touren, die Verkaufszahlen sind bescheiden.
    Ein Elektroauto von Mercedes wird mit Ökostrom geladen: In Deutschland kommen E-Autos nicht auf Touren, die Verkaufszahlen sind bescheiden. Foto: Jan Woitas (dpa)

    Vor dem Gipfel der Bundesregierung zu Elektromobilität zeichnen sich einem Bericht zufolge wesentliche Punkte ab. Wie der "Spiegel" berichtet, soll es eine Kaufprämie von bis zu 5000 Euro für Elektroautos und Plug-in-Hybride geben. Nachdem Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD),  Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) und Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sich nicht auf ein Konzept einigen konnten, habe Kanzlerin Angela Merkel (

    Merkel trifft sich laut "Spiegel" am Dienstag mit den Vorstandsvorsitzenden von Volkswagen, Daimler und BMW. Damit das Förderprogramm nicht wie ein Geschenk an die Hersteller wirke, sollten die Autobauer ebenfalls einen Beitrag leisten. Demnach ist ein Fonds im Gespräch, aus dem die Kaufprämien gezahlt werden und in den die Hersteller einzahlen.

    Von den 5000 Euro der Kaufprämie sollen dem Bericht zufolge 1500 Euro bis 2000 Euro von den Autofirmen kommen. Zudem wolle die Regierung in den Bau von 16.000 Ladestationen investieren und Behörden sollten für ihre Fuhrparks mehr Elektroautos kaufen, im Gespräch sei ein Anteil von bis zu 30 Prozent.

    Elektroautos verkaufen sich bisher nur schleppend

    Bisher kommt die Elektromobilität hierzulande nur schleppend in Gang. Im vergangenen Jahr wurden nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes gerade einmal 12.300 Elektro-Autos neu zugelassen. Bis 2020 sollten nach den Plänen der Bundesregierung ursprünglich eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs sein. Während Gabriel sich für Kaufprämien aussprach, lehnte Dobrindt sie bislang ab. Auch Schäuble spricht sich gegen Prämien aus.

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