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Newsletter: SECHS um 6: Chemnitz, Erzieher-Mangel und Schweinsteigers Abschied

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SECHS um 6: Chemnitz, Erzieher-Mangel und Schweinsteigers Abschied

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    Nach Angaben standen rund 600 Polizisten 6000 Menschen auf der Rechten-Demo und 1000 Gegendemonstranten gegenüber.
    Nach Angaben standen rund 600 Polizisten 6000 Menschen auf der Rechten-Demo und 1000 Gegendemonstranten gegenüber. Foto: Sebastian Willnow, dpa

    Gestern Abend war ich zu Gast in einer TV-Talkshow, der "Phoenix-Runde", es sollte um die Große Koalition gehen, die CSU, das Übliche. Aber dann lautete eine der ersten Fragen des Moderators mit Blick auf Chemnitz : „Gibt es in Deutschland rechtsfreie Räume?“ - und das Schockierende war, wie normal wir Diskutanten alle diese Frage fanden.

    Dabei ist unser Grundgesetz ganz klar mit seiner Ewigkeitsgarantie, zu der auch das Rechtsstaatsprinzip gehört. Und das kann niemand einfach abschaffen, auch nicht der lauteste Mob. Warum wir trotzdem jeden Tag um diese Prinzipien kämpfen müssen und wie schwer das leider oft ist, haben meine Kollegen auf unserer Seite 3, wie ich finde, eindrucksvoll nachgezeichnet. Zum Artikel.

    "Kein Zutritt für Terror": Rechte Demonstranten vor dem Karl-Marx-Monument.
    "Kein Zutritt für Terror": Rechte Demonstranten vor dem Karl-Marx-Monument. Foto: Sebastian Willnow, dpa

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    Die taz , bekannt für ihre frechen Schlagzeilen, hat zu Chemnitz getitelt: „Merkel muss hin“ - in Abwandlung der „Merkel muss weg“-Rufe, die auch hierzulande manchmal ertönen. Hin nach Chemnitz, um ein Zeichen zu setzen, was eine gute Idee wäre, denn auch die gern gescholtene Symbolpolitik ist Politik. Aber Merkel ist jetzt erst mal weg, drei Tage Staatsbesuch in Afrika. Der Kontinent ist natürlich eminent wichtig, gerade auch in der Flüchtlingspolitik, Merkels Termin-Timing ist trotzdem unverschuldet schlecht. Warum sie die große Reise trotzdem nicht verschieben konnte? Hier eine Analyse ihrer Afrika-Strategie - die Afrika helfen soll, aber vor allem auch uns. Zum Artikel.

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    Die Bertelsmann Stitung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Republik aufzuwecken, und ihr wirksamster Wachmacher sind Studien. Die jüngste zeigt, dass rund 8000 Erzieher quer durch Deutschland fehlen, für Deutschlands Jüngste (und Zukunft) - und sie zeigen auch, dass das sonst so erfolgreiche Bayern keineswegs auf dem Podest steht. Meine Kollegen Michael Böhm und Niklas Molter haben sich durch die Zahlen gewühlt - und zeigen Ihnen, was der Erzieher-Mangel für Ihr Kind bedeutet. Zum Artikel.

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    Zuletzt habe ich eine Werbung gesehen, in der es hieß, wer jung sei, habe mehr Geschmack als Geld. Da musste ich lachen, denn an besonders geschmackvolle Einrichtungsgegenstände erinnere ich mich aus meinen „jungen“ Wohnungen nicht. Unsere Lokalredaktion hat nachgeforscht, wie junge Augsburger so wohnen. Klicken Sie mal rein, ich verspreche Ihnen, Sie werden schmunzeln. Zum Artikel.

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    Bastian Schweinsteiger ist ja eigentlich auch noch ein junger Mann, 34, aber als Fußballer darf man ihn wohl mittlerweile ungestraft als altes Eisen bezeichnen, schließlich absolvierte er gestern Abend schon sein zweites Abschiedsspiel. Warum ausgerechnet der Abschied von „Schweini“ so schwerfiel? Weil er „deutsche Tugenden“ verkörperte, wie ihm Ministerpräsident Markus Söder bescheinigte? Hier die ganze Lösung.

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    Dieser Hitzesommer dürfte keine gute Zeit für deutsche Rotweinproduzenten gewesen sein, denn bei 37 Grad ist der Griff zum kräftigen Roten doch erfahrungsgemäß zögerlicher. Aber sie sollten sich nicht grämen. Der ultrawarme Sommer verspricht einen erstklassigen Jahrgang - ja, auch für deutsche Lagen. Zum Artikel.

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