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Merkel setzt auf angeschlagenen Schäuble

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Merkel setzt auf angeschlagenen Schäuble

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    Merkel setzt auf angeschlagenen Schäuble
    Merkel setzt auf angeschlagenen Schäuble Foto: DPA

    Schäuble ist seit längerem gesundheitlich angeschlagen. Der 67- jährige querschnittsgelähmte Politiker musste erst am Sonntag in eine Brüsseler Klinik eingeliefert werden, nachdem er ein Arzneimittel nicht vertragen haben soll.

    Sie gehe davon aus, dass Schäuble am Montagabend nach Berlin zurückkommen werde, sagte die Kanzlerin weiter. Er sei auf einem guten Weg der Besserung und werde "sehr bald wieder gesund sein".

    Zuvor war Regierungssprecher Ulrich Wilhelm den Spekulationen entgegengetreten. "Das kann ich zurückweisen." Es bestünden keine Zweifel, dass Schäuble seinem Ministeramt aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr gewachsen sei.

    Beim Brüsseler Krisengipfel der EU-Finanzminister am Sonntag war Schäuble kurzfristig von Innenminister Thomas de Maizière (CDU) vertreten worden. Der frühere Kanzleramtschef war nach der Bundestagswahl im Herbst 2009 selbst als Nachfolger von Peer Steinbrück (SPD) im Gespräch, bevor sich Merkel für Schäuble als Finanzminister entschied.

    Im Gespräch als möglicher Nachfolger ist neben dem hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch nun auch der Düsseldorfer Wahlverlierer Jürgen Rüttgers (beide CDU). Auch der Name von Unions- Fraktionschef Volker Kauder (CDU) wird in Koalitionskreisen genannt.

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