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Kommunikation: Messenger-Dienste werden in der Corona-Krise wichtiger

Kommunikation

Messenger-Dienste werden in der Corona-Krise wichtiger

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    Messenger-Dienste wie Whatsapp werden in der Corona-Krise immer wichtiger für die Menschen in Deutschland. Das ergab eine Umfrage.
    Messenger-Dienste wie Whatsapp werden in der Corona-Krise immer wichtiger für die Menschen in Deutschland. Das ergab eine Umfrage. Foto: Markus Scholz/dpa-tmn

    In der Coronavirus-Krise erleben Messenger-Dienste in Deutschland einen deutlichen Bedeutungszuwachs als Kommunikationsmittel. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die unserer Redaktion vorliegt, benutzen 79 Prozent der Bundesbürger Messenger-Dienste wie Whatsapp als Hauptmittel für die Kommunikation in der Krise.

    Messenger-Dienste werden in der Corona-Krise wichtiger für viele Deutsche

    Laut der Studie im Auftrag des Software-Service-Dienstleister MessengerPeople sind die Smartphone-Dienste damit das wichtigste Kommunikationsmittel vor Telefon mit 71 Prozent, E-Mails mit 51 Prozent und Facebook mit 32 Prozent. Auf 73 Prozent der über 55-Jährigen bevorzugen demnach die Messenger zur Kommunikation mit Freunde und Familie in der Corona-Krise.

    Laut der Umfrage unter 2.035 Bundesbürgern ab 18 Jahren (Erhebungszeitraum: 20. bis 23. März 2020) wächst auch die Bedeutung der Messenger als Kommunikationsmittel: Mehr als jeder Fünfte (26 Prozent) wünscht sich, sich über Messenger über die aktuelle Situation auf dem Laufenden gehalten zu werden, damit rangieren sie Facebook (23 Prozent) oder Twitter mehr 6 Prozent.

    Auch WHO und Behörden informieren in Corona-Krise über Messenger-Dienste

    Inzwischen informieren in der Coronavirus-Krise die Weltgesundheitsorganisation WHO über WhatsApp, ebenso wie die saarländische Landesregierung und die Stadt Augsburg Bürger über die App Notify, wie "MessengerPeople"-Marketingchef Matthias Mehner sagte. "Hotlines brechen unter dem Ansturm der Anrufer zusammen, Arztpraxen und Krankenhäuser sind überlastet", erklärte Mehner, dessen Firma entsprechende Serviceangebote als Dienstleister umsetzt.

    Die Fragen der YouGov-Studie lauteten: "Wie kommunizieren Sie in Zeiten von Corona? Welche Kanäle nutzen Sie am meisten um sich mit der Freunden und der Familie auszutauschen" Und "Über welche Kanäle wünschen Sie sich, zum Thema Corona auf den laufenden gehalten zu werden?"

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