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Kommentar: Zustimmung für Beschränkungen sinkt: Man kann nicht genug kommunizieren

Kommentar

Zustimmung für Beschränkungen sinkt: Man kann nicht genug kommunizieren

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    Sinkende Zustimmunsgwerte zu den Ausgangsbeschränlungen sollten ein Grund zum Nachdenken sein, meint unser Autor.
    Sinkende Zustimmunsgwerte zu den Ausgangsbeschränlungen sollten ein Grund zum Nachdenken sein, meint unser Autor. Foto: Annette Zoepf (Symbolbild)

    Ist es Grund zum Alarm für die Politik, wenn nur noch etwas über 60 Prozent der Bayern die aktuellen Corona-Ausgangsbeschränkungen für angemessen halten? Eine satte absolute Mehrheit – sonst selbst in der bayerischen

    Grund zum Nachdenken sollten die sinkenden Werte aber durchaus sein. Natürlich sind diese teils aus Frust geboren, sehr viele Menschen vermissen ihr normales Leben sehr. Auch wächst bei vielen die Angst, wie es wirtschaftlich weitergehen soll – der mögliche Reiz des (nahen) Heimbüros schwindet rasch, wenn sich dort die Angst einschleicht, ob bald überhaupt noch ein Büro erforderlich ist.

    Wenn nichts klar ist, muss wieder und wieder erklärt werden

    Doch müssen die Politiker, so schwer ihr Job derzeit ist, auch eigene Fehler eingestehen. Teils sind diese unvermeidlich, weil die Lage für alle neu ist, volatil ist sie noch dazu. Aber das ändert nichts an der Grundherausforderung jeder Corona-Krisenkommunikation: nach welchen Kriterien soll wann welches Ziel erreicht werden? Dazu kann man gar nicht genug kommunizieren. Wenn noch nichts klar ist, muss auch das erklärt werden. Immer und immer wieder.

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