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Kommentar: Weg aus dem Lockdown: Wir müssen jetzt schon an morgen denken

Kommentar

Weg aus dem Lockdown: Wir müssen jetzt schon an morgen denken

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    Gestapelte Tische und Stühle im Außengastronomiebereich eines Restaurants in Hannover.
    Gestapelte Tische und Stühle im Außengastronomiebereich eines Restaurants in Hannover. Foto: Moritz Frankenberg, dpa (Symbolbild)

    Die dritte Corona-Welle, die gerade mit verheerender Wucht über Deutschland hinwegfegt, hat ihren Ausgang im vergangenen Sommer genommen. Dass warme Temperaturen und niedrige Infektionszahlen zu gefährlichem Leichtsinn verführen, darf sich auf gar keinen Fall wiederholen. Wenn Politik und Gesellschaft jetzt nicht vorausschauend handeln, stellt das Virus bald wieder die Quittung aus. Gut ist, dass heute trotz aller Fehler und Versäumnisse bessere Waffen gegen den Erreger zur Verfügung stehen. Schlecht ist, dass keine von ihnen perfekt ist.

    Viele Existenzen sind durch die Corona-Pandemie gefährdet

    Impfen ist der Königsweg, doch der ist holprig und noch viel zu lang. Testen hilft, doch die Gewissheit, nicht infiziert zu sein, währt jeweils nur kurz. Die Einschränkung von Kontakten und Mobilität, das Herunterfahren von Wirtschaft, Gastronomie und Kultur mag im Moment notwendig sein. Aber auf Dauer bedeutet das für eine Vielzahl von Betrieben und Existenzen das Aus.

    Es hilft leider nichts – aus unvollkommenen Ansätzen müssen jetzt schlüssige Konzepte werden. Der Vorschlag des Unions-Wirtschaftsflügels und die Modellprojekte vieler Kommunen setzen auf vorsichtige Lockerungen für Geimpfte und Getestete. Das weist in die richtige Richtung.

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