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Kommentar: Warum von den Freiheiten der Geimpften am Ende alle profitieren

Kommentar

Warum von den Freiheiten der Geimpften am Ende alle profitieren

Margit Hufnagel
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    Im Saarland durften für wenige Wochen wieder Gäste im Außenbereich der Gastronomie bedient werden. Gilt das bald für alle Geimpften?
    Im Saarland durften für wenige Wochen wieder Gäste im Außenbereich der Gastronomie bedient werden. Gilt das bald für alle Geimpften? Foto: Oliver Dietze, dpa

    Der Fortschritt beim Impfen ist die derzeit greifbarste Öffnungsperspektive, die die Politik zu bieten hat. Je mehr Menschen geimpft sind, umso stärker wird die Zahl der Neuinfektionen sinken und umso größer können die Schritte in Richtung Normalität ausfallen.

    Aktuell aber hat noch nicht einmal jeder Zehnte hierzulande die erforderlichen zwei Spritzen gegen das Virus bekommen – entsprechend dürftig fällt auch das aus, was die Ministerpräsidenten an Zugeständnissen machen wollen. Geimpfte sollen, so sieht es zumindest der Entwurf für das Treffen vor, die gleichen Rechte haben wie diejenigen, die einen negativen Test vorweisen können. Von großen Partys und geselligen Runden im Restaurant ist noch lange nicht die Rede. Für den Moment mag das richtig sein.

    Das Versprechen auf Normalität kann Impfskeptiker überzeugen

    Auch Solidarität mit den Ungeimpften ist ein Wert. Das ändert sich, sobald mehr Menschen ein Impfangebot bekommen und die Priorisierung aufgehoben ist. Grundrechte sind kein Zuckerl, das die Politik verteilen kann, sondern juristisch fest verankert. Von einem solchen Konzept profitiert am Ende das ganze Land: Noch immer gibt es Impfskeptiker. Sie können mit dem Versprechen auf Normalität überzeugt werden.

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