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Kommentar: Hat die Politik in der Corona-Pandemie nichts gelernt?

Kommentar

Hat die Politik in der Corona-Pandemie nichts gelernt?

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    Im kleinen Kreis: Große Familienfeiern zu Weihnachten soll es 2020 nicht geben.
    Im kleinen Kreis: Große Familienfeiern zu Weihnachten soll es 2020 nicht geben. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Ja hat die Politik denn wirklich gar nichts gelernt, seit im Januar die Corona-Pandemie in Deutschland eingeschlagen hat?

    Je näher Weihnachten kommt, desto undurchdringlicher wird das Dickicht aus Regelungen, Forderungen und Ankündigungen zum Infektionsschutz. Eine klare Linie fehlt. Die Einigkeit von Bund und Ländern ist längst dahin, überall gibt es Alleingänge, immer schwerer wird es für die Menschen, noch den Überblick zu behalten darüber, was wo eigentlich gilt. Erst recht weiß im Moment keiner, was in den kommenden Wochen gelten wird.

    Bund und Länder brauchen in der Corona-Politik eine gemeinsame Linie

    Am erfolgreichsten im Kampf gegen Corona war Deutschland ab März, als Bund und Länder gemeinsam strenge Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen beschlossen. Der anschließende Rückgang der Infektionen und dann die Entspannung im Sommer haben für ein trügerisches Sicherheitsgefühl gesorgt. Mit dem Winter ist die Bedrohung mit Macht zurück.

    Es zeigt sich deutlich, dass die geltenden Maßnahmen die Zahlen nicht ausreichend nach unten bringen. Eine weitere Kraftanstrengung scheint unausweichlich. Bund und Länder brauchen dafür eine gemeinsame Linie – und zwar schnell.

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