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Kampf gegen das Coronavirus: WHO-Konferenz startet mit Milliardenspende aus China

Kampf gegen das Coronavirus

WHO-Konferenz startet mit Milliardenspende aus China

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    Das Logo der Weltgesundheitsorganisation WHO im europäischen Hauptquartier der Vereinten Nationen in Genf.
    Das Logo der Weltgesundheitsorganisation WHO im europäischen Hauptquartier der Vereinten Nationen in Genf. Foto: Peter Klaunzer/KEYSTONE/dpa

    Mitten in der verheerenden Coronavirus-Pandemie haben Staatschefs und -chefinnen aus aller Welt an die Solidarität der Weltgemeinschaft mit den Schwächsten appelliert.

    Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere beschworen die internationale Gemeinschaft bei der Jahrestagung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Montag, zuerst das Virus in den Griff zu bekommen, und anschließend Lehren aus dem Umgang mit der Pandemie zu ziehen. Bis Montag waren mehr als 4,7 Millionen Menschen weltweit infiziert, und mehr als 315.000 mit dem Coronavirus infizierte Menschen gestorben.

    Die Spannungen in der WHO zwischen China und den USA, die

    Die kontroverse Frage einer Teilnahme Taiwans, die die USA vor der Tagung zu einer Machtprobe hochstilisiert hatten, war ebenfalls vom Tisch. China lehnt die Teilnahme ab. Es betrachtet Taiwan als abtrünnige Provinz. Weil keine Einladung eingetroffen war, sagte

    Stunden später meldete sich US-Außenminister Mike Pompeo aus Washington zu Wort. Die USA verurteilten den Ausschluss Taiwans. "Das gehässige Handeln der Volksrepublik China, Taiwan zum Schweigen zu bringen, enthüllt, wie leer die Behauptungen Chinas sind, es wolle Transparenz und internationale Zusammenarbeit, um die Pandemie zu bekämpfen", teilte er mit. Er warf China vor, der Welt weiterhin wichtige Informationen über das Virus vorzuenthalten.

    Das zweite kontroverse Thema, ebenfalls von den USA forciert, kam auch zur Sprache: dabei geht es um die Forderung, in einer internationalen Untersuchung zu klären, wie es zu dem Ausbruch des Virus kommen konnte und wie die WHO reagiert hat. Die Sprecher nahmen den

    "Diese Krise kann kein Land allein lösen, wir müssen gemeinsam handeln", mahnte Merkel. Die Coronavirus-Pandemie habe deutlich gemacht, dass mehr getan werden müsse, etwa bei Frühwarnsystemen und Präventionsmaßnahmen sowie Forschungskooperation und der Stärkung der Gesundheitssysteme. Es müsse immer wieder geprüft werden, wie die Abläufe in der WHO verbessert werden können. "Am dringendsten aber ist jetzt natürlich, die (dpa)

    Webseite der Tagung

    Resolutionsentwurf faire Verteilung vom Impfstoff

    Live-Übertragung der Sitzung

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