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Haftbefehl gegen Steuerfahnder: Finanzbeamte für Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen

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Haftbefehl gegen Steuerfahnder: Finanzbeamte für Bundesverdienstkreuz vorgeschlagen

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    Die Haftbefehle gegen drei deutsche Steuerfahnder sorgen für Ärger zwischen Deutschland und der Schweiz. Die Steuerfahnder sollten mit einem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden, fordert unterdessen der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas  Oppermann.
    Die Haftbefehle gegen drei deutsche Steuerfahnder sorgen für Ärger zwischen Deutschland und der Schweiz. Die Steuerfahnder sollten mit einem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden, fordert unterdessen der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas  Oppermann. Foto: dpa

    Die Haftbefehle gegen drei deutsche Steuerfahnder sorgen für Ärger zwischen Deutschland und der Schweiz. Die Steuerfahnder sollten mit einem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet werden, fordert unterdessen der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas  Oppermann. Der "Bild"-Zeitung sagte er, die Bundesregierung  müsse die deutschen Steuerfahnder schützen und gegen die Schweizer Haftbefehle vorgehen.

    Steuerfahnder sollten Bundesverdienstkreuz bekommen, sagt Oppermann

    Die Regierung sollte die Steuerfahnder für  das Bundesverdienstkreuz vorschlagen. Sie hätten sich mit ihrem "Kampf gegen Geldwäsche und Steuerhinterziehung um den Rechtsstaat  verdient gemacht". Die Schweizer Haftbefehle gegen drei nordrhein-westfälische  Steuerfahnder nannte Walter-Borjans, Finanzminister (SPD) von Nordrhein-Westfalen, einen "massiven  Einschüchterungsversuch". Es werde aber an der Entschlossenheit der  Landesregierung nichts ändern.

    Steuerfahnder festgenommen: Kritik an Schäuble

    Bundesfinanzminister Wolfgang  Schäuble (CDU) hege Verständnis für die Schweiz, weil es um  unterschiedliche Rechtssysteme gehe. Diese Auffassung teile er nicht, fügte Walter-Borjans hinzu. Norbert Walter-Borjans (SPD) will auch künftig  Steuer-CDs aus dem Ausland kaufen, wenn sie Daten über deutsche  Steuerhinterzieher enthalten. Wer die Gesellschaft um seinen Anteil  an der Finanzierung betrüge, der mache sich strafbar, sagte der  Minister der "Berliner Zeitung" (Montagsausgabe). Er müsse dann  damit rechnen, dass versucht werde, "ihm auf die Schliche zu  kommen". (afp, AZ)

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