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Griechenland-Krise: Finanzminister Schäuble in Athen eingetroffen

Griechenland-Krise

Finanzminister Schäuble in Athen eingetroffen

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    Finanzminister Schäuble in Athen eingetroffen
    Finanzminister Schäuble in Athen eingetroffen

    Die Polizei hatte aus Sicherheitsgründen das gesamte Stadtzentrum abgeriegelt.

    Nur Fußgänger konnten das Hotel erreichen, in dem er am Mittag ein kurze Rede vor der Deutsch-Griechischen Handelskammer halten wollte. Anschließend wird Schäuble den griechischen Regierungschef Antonis Samaras und Finanzminister Ioannis Stournaras treffen.

    Wolfgang Schäuble in Athen: Presse regiert unterschiedlich

    Die griechische Presse reagierte unterschiedlich auf den Besuch. Die linke Zeitung "Eleftherotypia" zeigte auf ihrer Titelseite den Untergang der griechischen Wirtschaft, ausgelöst durch die harten Sparprogramme.

    Griechenland - Zehn Fakten zum Krisenland

    Griechenland, die Hellenische Republik, heißt im Griechischen Elláda (Ελλάδα).

    Das Land am Mittelmeer ist eine Parlamentarische Republik.

    Auf 131.957 Quadratkilometern leben knapp 11 Millionen Menschen.

    Die Nationalfeiertage der Griechen sind am 25. März und 28. Oktober.

    Das Kfz-Kennzeichen ist GR, die Internet-TLD .gr und die Telefonvorwahl +30.

    Die Hauptstadt Griechenlands ist Athen. Die weiteren größten Städte sind: Thessaloniki, Piraeus und Patrai.

    Staatsreligion in Griechenland ist das Orthodoxe Christentum. Etwa 97 Prozent aller Griechen sind orthodox.

    Griechenland grenzt an Albanien, Mazedonien, Bulgarien und die Türkei, das als Erzfeind des Landes gilt.

    Griechenland ist seit Jahren wegen der Euro-Krise in den Schlagzeilen. Dem Land bekam einen Schuldenschnitt.

    Griechenland gehört zur Europäischen Union und hat den Euro als Währung.

    "Herr Schäuble, hier ist ihr Werk: Bruttoinlandsprodukt minus 20,5, Einzelhandel minus 18 Prozent, Bauwesen minus 67 Prozent", titelte das Blatt. Und die Arbeitslosigkeit habe inzwischen 27 Prozent übertroffen. Die konservative Presse berichtete dagegen sachlicher über den Besuch Schäubles.

    Die griechische Opposition hatte Schäuble in den vergangenen Monaten wiederholt scharf angegriffen. Viele Griechen sehen den CDU-Politiker negativ als Sparkommissar und als unerwünscht in ihrem Land an. Am Nachmittag war eine Demonstration gegen Schäuble an einem kleinen Platz in Athen geplant. (AZ/dpa)

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