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Familienpolitik: Regierung will 24-Stunden-Kitas

Familienpolitik

Regierung will 24-Stunden-Kitas

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    Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) will das Betreuungsangebot für Kinder ausbauen. Gerade in späten Stunden möchte sie Familien eine Betreuung erleichtern.
    Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) will das Betreuungsangebot für Kinder ausbauen. Gerade in späten Stunden möchte sie Familien eine Betreuung erleichtern. Foto: P. Kneffel/Archiv (dpa)

    Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) will einem Zeitungsbericht zufolge die Betreuungsangebote für die Abend- und Nachtstunden in Kitas massiv ausbauen. Ihr Ministeriums wolle in Kürze ein entsprechendes Förderprogramm im Umfang von bis zu 100 Millionen Euro für die Jahre 2016 bis 2018 auf den Weg bringen, berichtet die in Chemnitz erscheinende "Freie Presse" am Samstag. Teil des Vorhabens sind demnach auch sogenannte 24-Stunden-Kitas.

    Auch bei Schichtdienst müssen Kinder betreut sein

    Für Menschen, die im Schichtdienst arbeiteten, sei es wichtig, dass es auch in sogenannten Randzeiten eine Möglichkeit gebe, "die Kinder gut betreut zu wissen", sagte Schwesig dem Blatt. Den Plänen zufolge geht es nicht um eine längere Betreuung der Kinder, sondern um Angebote zu anderen Zeiten. Das Geld stammt laut der Zeitung aus zusätzlichen Investitionsmitteln des Bundes. Ab kommenden Herbst sollen Kita-Träger ihren Förderbedarf beim Bund anmelden können.

    Union begrüßt Pläne der Bundesregierung

    "Wir begrüßen es grundsätzlich, dass die Bundesregierung 100 Millionen Euro für den Ausbau besonderer Angebote im Bereich der Kindertagesbetreuung bereit gestellt hat", erklärte dazu der familienpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Marcus Weinberg, in Berlin. Für die CDU/CSU sei aber wichtig, dass es dabei um Ausnahmesituationen gehe und nicht um einen zeitlichen Ausbau der Kinderbetreuung. "Wir wollen nicht, dass Kinder regelmäßig zum Beispiel nachts in der Kita betreut werden", hob der afp/AZ

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