Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Alternative für Deutschland: Nach Kritik von Schäuble: AfD-Chef Lucke schlägt zurück

Alternative für Deutschland

Nach Kritik von Schäuble: AfD-Chef Lucke schlägt zurück

    • |
    Bernd Lucke kontert die Kritik von Wolfgang Schäuble.
    Bernd Lucke kontert die Kritik von Wolfgang Schäuble. Foto: Rainer Jensen/dpa

    Dieser Konter ließ nicht lange auf sich warten. Bernd Lucke, Chef der Alternative für Deutschland, hat auf die Kritik von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble reagiert. Der CDU-Politiker hatte die AfD eine „Schande für Deutschland“ genannt und ihr unterstellt, Wähler am rechtsextremen Rand zu umwerben. Lucke räumte in einem Interview mit der Bild am Sonntag ein, dass es in seiner Partei „relativ viele Einzelfälle“ mit rechtsextremer Tendenz gebe. Er sagte aber auch: „Laut einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung sind übrigens 25 Prozent der Wähler von CDU und SPD ausländerfeindlich.“

    Bernd Lucke über die AfD und Ausländerfeindlichkeit

    Lucke betonte, die AfD dulde keine Ausländerfeindlichkeit, fügte allerdings hinzu: „Wir lassen uns auch nicht einreden, dass man ausländerfeindlich ist, nur weil man sich für ein geordnetes Zuwanderungsrecht einsetzt.“ Über Schäubles Beweggründe mutmaßte er, der Unions-Politiker habe wohl Angst, dass die AfD der CDU Stimmen wegnimmt. Tatsächlich hatte die neue Partei bei den vergangenen Wahlen bisherige Anhänger aller etablierten Kräfte abgeworben.

    Auch zu seinem Lieblingsthema Euro äußerte sich der AfD-Chef in dem Interview. Er forderte nicht nur Italien, sondern auch Frankreich auf, die Gemeinschaftswährung abzuschaffen: „

    Auf die Frage, warum seine Partei den Banken seit Neuestem Konkurrenz mache und in den Handel mit Gold eingestiegen sei, antwortete Lucke: „Wir haben viel günstigere Preise. Und trotzdem verdienen wir daran. Warum wollen Sie den Banken die Profite gönnen?“ Verkaufsschlager der AfD ist übrigens die D-Mark in Gold.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden