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Krieg in der Ukraine: Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Juni

Krieg in der Ukraine

Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Juni

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    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Juni
    Das Update zum Ukraine-Krieg vom 3. Juni Foto: AZ-Grafik

    100 Tage Schrecken, Tod, Flucht. 100 Tage Krieg in der Ukraine. Was noch vor dem 24. Februar undenkbar war, ist heute bittere Wahrheit. In Europa ist Krieg. Und nach wie vor ist kein Ende in Sicht. Umkämpft ist derzeit vor allem die Großstadt Sjewjerodonezk im Osten, in der russische Truppen immer weiter vorrücken. Der Krieg hat mittlerweile massive globale Folgen: Die Vereinten Nationen schätzen sogar, dass durch den Angriffskrieg Russlands etwa 1,4 Milliarden Menschen von Nahrungsmittelknappheit betroffen sein könnten.

    Auch die Politik in Deutschland hat seit Kriegsbeginn maßgeblich ihre Richtung geändert. Aber ist es wirklich eine Zeitenwende? Diese Frage wird sich wohl in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin stellen.

    Der Tag: Für den amerikanischen Präsidenten Joe Biden ist der Ukraine-Krieg Völkermord. Die Gräueltaten Russlands seien laut ihm ein Genozid. So einfach ist das vor Gericht jedoch nicht. Eine Kommission der Vereinten Nationen soll das nun vor Ort überprüfen. Die Menschenrechtsexperten werden unter anderem Lwiw, Kiew, Charkiw und Sumy besuchen, um Überlebende, Zeugen und Vertriebene zu treffen, wie die Vereinten Nationen in Genf am Freitag ankündigten. Währenddessen hat die EU das sechste Sanktionspaket samt weitreichendem Öl-Embargo gegen Russland verabschiedet.

    • Alle Nachrichten zum Verlauf des Krieges können Sie stets in unserem Liveticker nachlesen.

    Die Lage: Sieg und Niederlage sind im Ukraine-Krieg zwei viel diskutierte Begriffe. Der Politikwissenschaftler und Historiker Herfried Münkler sagt im Gespräch mit Margit Hufnagel: Ein Sieg der Ukraine könnte schwierig werden. Auch mit Waffen aus dem Westen. Eine Mehrheit der Russen wendet sich ab vom Krieg, sieht weg und ist froh, von den Gräueltaten nichts mitbekommen zu müssen. Mit dem "nicht wahrhaben wollen" der russischen Bevölkerung hat sich zudem Inna Hartwich beschäftigt.

    Die Region: Auch nach Monaten lässt die Hilfe der Deutschen für Geflüchtete aus der Ukraine nicht nach. Die Solidarität ist vielerorts riesig. Unter anderem im Landkreis Günzburg, wo sich hunderte Freiwillige einsetzen. Was das in Zahlen bedeutet, kann man hier nachlesen. Die gleiche Hilfe gibt es in Ichenhausen, Gundremmingen oder Jettingen-Scheppach.

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    Damit Sie den Überblick behalten, wollen wir Sie in diesem Update am Abend über die wichtigsten Ereignisse informieren: Was ist am Tag passiert? Wie schätzen unsere Autorinnen und Autoren die Lage ein? Welche Auswirkungen des Krieges sind vor Ort in Bayern zu spüren? Um das Update regelmäßig zu erhalten, sollten Sie die Push-Meldungen aus unserer Redaktion abonniert haben. Dafür müssen Sie sich nur die App "Augsburger Allgemeine News" herunterladen (hier für Android-Nutzer und hier für iPhone-Nutzer) und die Push-Mitteilungen abonnieren. Wenn Sie sich durch diese Zusammenfassung gut informiert fühlen, empfehlen Sie das Update zum Krieg in der Ukraine gerne weiter. Alle Folgen des Nachrichtenüberblicks finden Sie auf einer Sonderseite.

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