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Wann ist Weltmalariatag 2022? Datum und Bedeutung

Weltmalariatag

Wann ist Weltmalariatag 2022? Datum und Bedeutung

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    Weltmalariatag: Datum, Bedeutung, Geschichte - hier die Infos.
    Weltmalariatag: Datum, Bedeutung, Geschichte - hier die Infos. Foto: Zorginbeeld/Radboud university medical center/dpa

    Der Weltmalariatag wird seit 2007 weltweit organisiert und soll zur Eindämmung der Krankheit beitragen - vor allem durch Informationsaustausch und Präventivmaßnahmen. Wann ist

    Wann ist Weltmalariatag? Datum

    Der Weltmalariatag findet jedes Jahr am 25. April statt. Jedes Jahr wird die Seite endmalaria.org angepasst und die Besucher werden angeregt mit verschiedenen hashtags wie beispielsweise #endmalaria in den sozialen Netzwerken auf das Thema aufmerksam zu machen.

    Weltmalariatag: Bedeutung

    Der Weltmalariatag wurde eingeführt, um eine Sensibilisierung für die Infektionskrankheit zu schaffen. Denn: Malaria kann behandelt werden. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits mehrfach millionenschwere Projekte finanziert, um die Verbreitung des Erregers zu stoppen. Durch den gezielten Einsatz von Insektensprays und Schutznetzen kann die Verbreitung von

    Das ist Malaria

    Die Malaria ist eine tropentypische Krankheit und eine der bedeutendsten Infektionskrankheiten überhaupt.

    Die Krankheit wird durch einzellige Organismen, die sogenannten Plasmodien, hervorgerufen.

    Etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung lebt in Malaria-Endemiegebieten.

    Rund 250 Millionen Menschen erkranken pro Jahr an Malaria. 800.000 bis 1,2 Millionen Menschen sterben an der Krankheit, darunter viele Kinder.

    In Deutschland wurden laut RKI in den letzten Jahren jährlich rund 500 Malaria-Erkrankungen erfasst.

    In der Regel erfolgt die Übertragung der Krankheit durch den Stich einer Stechmücke der Gattung Anopheles.

    Eine direkte Ansteckung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.

    Die Malaria beginnt meist mit Symptomen wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen und wird häufig mit einer normalen Grippe verwechselt.

    Bei der gefährlichsten Art, der Malaria tropica, kann es zu starkem Fieber, Krampfanfällen, Bewusstseinstrübungen, Nierenversagen, Durchfall, Lungenödem und Kreislaufkollaps kommen. 60 Prozent der Fälle enden tödlich.

    Behandelt wird die Malaria mit Medikamenten. Allerdings ist eine schnelle Erkennung wichtig. Je länger die Krankheit unbehandelt bleibt, umso gefährlich wird sie für den Menschen.

    Geschichte: Die Anfänge des Weltmalariatags

    Der Africa Malaria Day wurde 2001 als Aktionstag gegen die Krankheit im Rahmen der Abuja-Erklärung ins Leben gerufen. Diese wurde von 44 afrikanischen Staaten unterzeichnet und sollte als Aktionsplan zum Kampf gegen unter anderem HIV, Tuberkulose und Malaria dienen. In der Abuja-Erklärung wurde festgelegt, dass alle Teilnehmer mindestens 15 Prozent ihres Staatshaushaltes für die Gesundheitsvorsorge ausgeben sollten.

    2007 wurde dann bei der Weltgesundheitsversammlung der Weltmalariatag eingeführt, um das Thema weltweit in den Fokus zu rücken.

    2015 wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine globale Strategie für den Kampf gegen Malaria ausgearbeitet. Das Ziel: Bis 2030 soll die weltweite Inzidenz und Mortalität von Malaria um mindestens 90 Prozent gesenkt werden.

    Malaria: Infos zur Krankheit, Verbreitung und der Übertragung

    Malaria ist eine Infektionskrankheit, die durch Parasiten ausgelöst und durch infizierte weibliche Anopheles Stechmücken übertragen wird. Anopheles ist eine Gattung der Familie Stechmücken und gilt als Überträger der Krankheit. Die Stechmücken haben ihren bevorzugten Lebensraum überwiegend in tropischen und subtropischen Gebieten. Besonders Afrika ist von der Infektionskrankheit stark betroffen, da es durch die teils schlechte Gesundheitsversorgung und mangelnder Schutz- und Präventionsmaßnahmen häufig zu Todesfällen bei einer Infektion mit Malaria kommt.

    Malaria-Symptome können der Grippe ähneln, sehr häufig sind unter anderem hohes Fieber, Kopfschmerzen und Schwäche als Symptome zu nennen. Es gibt derzeit noch keine Impfung gegen Malaria. Prophylaxe gegen Mückenbisse gelten daher als eine der sichersten Schutzmaßnahmen.  (AZ, dpa)

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