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Tatort Kritik: "Ein weiterer Tiefpunkt": Pressestimmen zum Saarbrücken-Tatort

Tatort Kritik

"Ein weiterer Tiefpunkt": Pressestimmen zum Saarbrücken-Tatort

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    Was Frauen so in Handtaschen mitführen: Petra Lamy als Schulsekretärin, Devid Striesow als Hauptkommissar Jens Stellbrink und Edda Petri alias Schuldirektorin Petra Neuhoff.
    Was Frauen so in Handtaschen mitführen: Petra Lamy als Schulsekretärin, Devid Striesow als Hauptkommissar Jens Stellbrink und Edda Petri alias Schuldirektorin Petra Neuhoff. Foto: Manuela Meyer, SR

    Die Tatort-Karriere von Devid Striesow alias Hauptkommissar Jens Stellbrink lief bisher - gelinde gesagt - holperig. Überdreht, albern, peinlich - so lautete bisher oft das Urteil zu den Fällen in Saarbrücken. Im neuen Fall "Söhne und Väter" (Handlung und Kritik: So war der neue Tatort aus Saarbrücken) mischen sich immerhin erstmals ein paar lobende Noten unter die Kritiken. Die Pressestimmen.

    Kritik zu „Söhne und Väter“: Die Pressestimmen zum Tatort aus Saarbrücken

    Seit Jahren knattert der Schauspielstar als Tatort-Kommissar Stellbrink erfolglos an der Saar lang. Striesow sollte es lassen. Warum, sieht man sehr fein am neuen Fall. Welt

    Väter und Söhne – das ist der Stoff, aus dem viele Filme sind. Im Tatort wird das Thema leider verschenkt. Es gibt so viele Handlungsstränge und Verflechtungen zwischen den Personen, dass jeglicher Tiefgang auf der Strecke bleibt. Vor dem Einschlafen bewahren ein paar überdrehte Szenen (...). Der Rest ist klassisches, unspannendes Whodunit. Der Standard

    Der Saarbrücken-Tatort präsentierte bisher einfach zu viel skurrile Szenen und alberne Figuren. Bislang konnte er damit nicht so viele Fans gewinnen. Doch diesmal passen die Gags. Kommissar Stellbrink dreht richtig auf und hat sich von seinem Clown-Dasein verabschiedet. Der Fall hat ein gutes Tempo und bleibt spannend bis zum Schluss. Hier können Sie ruhig mal wieder einschalten! Focus Online

    Eine Menge Möglichkeiten stecken durchaus in diesem Stoff. Doch Spirandelli erzählt das alles brav nacheinander und gewinnt der familiären Dramatik rein gar nichts ab. Devid Striesow als Kommissar reduziert seinen Aufwand spürbar und fremdelt doch immer noch mit dieser seltsam künstlichen Figur. Der Saarbrücker Tatort treibt's nicht mehr ganz so bunt. Aber das macht ihn noch nicht zwangsläufig besser. Müder Fall, verpasste Chancen.Berliner Morgenpost

    Der neueste Fall aus Saarbrücken widmet sich einer konfliktreichen Verbindung im familiären Koordinatensystem. Klingt kompliziert, kommt aber kompakt daher, denn Kommissar Stellbrink hat endlich seine innere Mitte gefunden. n-tv

    "Söhne und Väter" ist einer der besseren Fälle des Saarbrücker Tatort, der in Fan-Kreisen durchaus umstritten ist. Dieser Krimi ist aber spannend und dank ein paar guter Gags unterhaltsam. Zum Ende hin wird die Lösung aber "ebbes" zäh, wie der Saarländer sagt. Denn Stellbrink muss die eine oder andere Wendung zu viel nehmen, und dann wirkt es doch etwas zu bemüht. RP Online

    Nach einigen Vollkatastrophen zu Beginn seiner Amtszeit ist Stellbrink auf Normaltemperatur runtergeregelt, ein sanfter, aber kein wunderlicher Kommissar. Und weil man dem Schauspieler Devid Striesow grundsätzlich gern zuschaut, ist an der Ermittlerfront soweit alles besser geordnet als früher. Der Star steht im Zentrum. Süddeutsche Zeitung

    Zwischen Pennälerstreich und Pädagogenhandbuch: Dieser Krimi über freche Jungs und überforderte Väter ist ein weiterer Tiefpunkt in der Geschichte des Saar-Tatorts. Spiegel Online

    drs

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