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Straßenschilder: Der Schildbürgerstreich von Wacken: Wenn ein Ort seine Schilder abmontiert

Straßenschilder

Der Schildbürgerstreich von Wacken: Wenn ein Ort seine Schilder abmontiert

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    Zur Sicherheit abmontiert: Die Gemeinde Wacken bringt Ortsschilder jährlich vor Souvenirjägern in Sicherheit.
    Zur Sicherheit abmontiert: Die Gemeinde Wacken bringt Ortsschilder jährlich vor Souvenirjägern in Sicherheit. Foto: Carsten Rehder, dpa

    Und jährlich grüßt das Murmeltier, ähm Wackentier. Und nachdem das weltgrößte Metal-Festival im gleichnamigen Ort

    Wacken ist nicht der einzige Ort, der von Schilderdieben heimgesucht wird

    Laut ADAC müssen Jahr für Jahr 1,6 Millionen Verkehrsschilder ersetzt werden. Manche wegen Vandalismus oder Unfällen. Und manche eben, weil zum 50. Geburtstag von Onkel Herbert ein 50er-Schild im Garten wirklich "witzig" wäre. Schön und gut, wenn jemand aus der Familie legalen Zugang zu Straßenschildern hat und dafür sorgt, die Requisite nach einer Woche wieder zurückzugeben. Nicht so toll jedoch für Orte wie Wacken, die das Schild nie wieder sehen dürften.

    Manche Orte haben sogar das ganze Jahr mit Schilderdieben zu tun. Bei Nacht und Nebel schleichen sich Straßenräuber in Katzenhirn, Bierbergen, Habenichts, Fegefeuer und Kneipe regelmäßig an die Ortseingänge, um das gelbe Diebesgut einzusacken. Eine Gemeinde in Österreich hat keine andere Lösung gesehen, als sich umzubenennen. So wurde aus dem Ort Fucking schließlich Fugging.

    Neues Schild für das Wacken Open-Air-Festival

    Seit diesem Jahr hat das Wacken Open Air übrigens eine dauerhafte touristische Hinweistafel auf der A23 in beide Richtungen. Das braune Schild ist wesentlich größer als ein Ortsschild und durch die Lage an der Autobahn nicht besonders gut zugänglich. Ob das reicht, um die Fans abzuhalten?

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