Die Ferien biegen in weiten Teilen Deutschlands auf die Zielgerade ein. Während die Schülerinnen und Schüler in Bayern noch Zeit haben, geht es für viele Kinder nach dem kommenden Wochenende wieder in die Schule. Darum werden unter anderem Heimreisende aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland sowie dem Süden der Niederlande unterwegs sein. Nach Einschätzungen des ADAC bedeutet das: Stau auf den Autobahnen.
Zu den schlimmsten Staustrecken zählen demnach folgende Verbindungen in beide Richtungen:
- Autobahnnetze in den Großräumen Hamburg, Köln und München
- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
- A1 Lübeck – Hamburg – Bremen – Dortmund
- A1 /A3 /A4 Kölner Ring
- A2 Hannover – Dortmund – Oberhausen
- A3 Passau – Nürnberg – Frankfurt
- A5 Basel – Karlsruhe
- A7 Flensburg – Hamburg
- A7 Hannover – Hamburg sowie Füssen/Reutte – Ulm – Würzburg
- A8 Salzburg – München – Stuttgart
- A9 München – Nürnberg – Berlin
- A24 Berlin – Hamburg
- A45 Gießen – Dortmund
- A61 Ludwigshafen – Koblenz – Mönchengladbach
- A93 Inntaldreieck – Kufstein
- A95/B2 München – Garmisch-Partenkirchen
- A99 Umfahrung München
Bei so viel Stau hilft es nicht gerade, wenn einzelne Straßenabschnitte langfristig gesperrt sind. Das gilt für folgende Strecken (wenn nicht anders gekennzeichnet, mindestens bis Mitte November):
- A7 Hamburg Richtung Hannover zwischen Ausfahrt Maschener Kreuz/A39 und Horster Dreieck
- A40 Ruhrschnellweg, Dortmund Richtung Essen zwischen Bochum-Harpen und Bochum-Hamme
- A40 Ruhrschnellweg, Essen Richtung Dortmund zwischen Dreieck Bochum-West und Bochum-Zentrum
- A45 Hagen Richtung Dortmund in Höhe Kreuz Hagen bis Mittwoch, 4. September, 12.30 Uhr
- A45 Hagen – Gießen in beiden Richtungen zwischen Lüdenscheid-Nord und Lüdenscheid
- A49 Kassel Richtung Gießen zwischen Kreuz Kassel Mitte und Kreuz Kassel-West
Mindestens genauso wichtig sind die Problemstrecken im Ausland. Dazu zählen unter anderem Tauern-, Inntal-, Rheintal-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu und von den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Aber auch auf den Fernstraßen in Richtung Skandinavien und den Niederlanden sowie von dort zurück braucht man viel Geduld.
In Österreich ist der Arlbergtunnel während der gesamten Reisesaison gesperrt. Autofahrende müssen über den Arlbergpass ausweichen. In Tirol sind an Wochenenden und Feiertagen bis Oktober Stau-Ausweichrouten entlang wichtiger Durchgangsstrecken gesperrt. Nach schweren Unwettern sind zudem einzelne Straßen in Tirol, Salzburg und dem Vorarlberg gesperrt oder nur schwer passierbar.
Bei allem Ärger über zähen Verkehr sollte man eines nie vergessen: Rettungsgasse bilden. Sobald der Verkehr anfängt zu stocken, fährt dazu die linke Spur nach links und alle anderen Spuren nach rechts.
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