Die Zahl der wöchentlich gemeldeten Corona-Todesfälle ist mit rund 5000 vergangene Woche erstmals niedriger gewesen als vor drei Jahren, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum ersten Mal von einer Pandemie sprach. Das sei eine positive Entwicklung, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf.
Dass Tedros das Wort Pandemie am 11. März 2020 erstmals ausgesprochen hat, hat die Welt zwar wachgerüttelt. Die höchste Alarmstufe hatte die WHO aber bereits sechs Wochen vorher ausgerufen, am 30. Januar, als sie eine Notlage von internationaler Tragweite erklärte. Zu dem Zeitpunkt gab es weniger als 100 Fälle außerhalb von China und keine Todesfälle.
"Ich bin zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr sagen können, dass Covid-19 als Notlage von internationaler Tragweite vorbei ist", sagte Tedros.
(dpa)