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Corona-Lage auch 2024 ein Thema: WHO warnt Bevölkerung

Virusinfektion

Corona-Lage auch 2024 ein Thema: WHO warnt Bevölkerung

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    Januar 2022: Ein Symbol auf der Intensivstation für Corona-Patienten in einer Offenbacher Klinik. Zwei Jahre später ist die potenzielle Gefahr von Covid-19 weiter ein Thema.
    Januar 2022: Ein Symbol auf der Intensivstation für Corona-Patienten in einer Offenbacher Klinik. Zwei Jahre später ist die potenzielle Gefahr von Covid-19 weiter ein Thema. Foto: Sebastian Gollnow, dpa

    Zwischen 2020 und 2022 hat das Coronavirus weite Teile der Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Wenngleich die Gefährdungslage mittlerweile weniger akut scheint, sind die Erinnerungen bei vielen Menschen präsent. Dabei ist das Risiko einer Lungenerkrankung durch COVID-19 auch im Jahr 2024 nicht gänzlich überwunden.

    WHO warnt vor Corona-Lage 2024 - Anteil positiver Tests steigt

    Die WHO warnt angesichts der jüngeren Entwicklung vor steigenden Corona-Zahlen und fordert verstärkte Impfkampagnen für Risikogruppen. Maria Van Kerkhove, Leiterin der WHO-Abteilung für Epidemie- und Pandemievorsorge, erklärte vor Journalisten, dass Corona nach wie vor „in allen Ländern präsent“ sei und in den zurückliegenden Wochen wieder mehr Personen positiv auf Corona getestet wurden.

    Dies gelte vor allem für Europa, betonte die US-Amerikanerin: Die Daten würden aus 84 verschiedenen Ländern stammen, wo die Rate mittlerweile über zehn Prozent beträgt. Auf dem hiesigen Kontinent betrage der Anteil an positiven Corona-Testergebnissen gar über 20 Prozent. Alleine bei den Olympischen Spielen in Paris wurden zuletzt 40 Athleten positiv getestet.

    Alte und kranke Menschen lassen sich weniger gegen Corona impfen

    Die Verantwortliche der Weltgesundheitsorganisation bemängelt in ihrem Aufruf zur Corona-Lage die niedriger gewordenen Impfraten bei älteren und kranken Menschen sowie dem Gesundheitspersonal. Abwasseruntersuchungen deuten laut der WHO zudem auf mehr Infektionen hin, als bislang gemeldet worden seien.

    Eine dringende Trendwende bei den Impfungen sei Van Kerkhove (47) zufolge notwendig, um die weitere Ausbreitung von Corona einzudämmen. Die 47-jährige Wissenschaftlerin in Diensten der WHO erläutert zudem, dass das Erkrankungsrisiko auch nach Pandemie-Ende gegeben ist, „weil das Virus sich weiter entwickelt und verändert“.

    Das Coronavirus wird laut World Health Organization hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen und kann Symptome wie Fieber, Husten und Atembeschwerden verursachen, wobei auch schwere Verläufe möglich sind. Maßnahmen zur Eindämmung umfassen eine soziale Distanzierung, Schutzmasken sowie Impfungen.

    STIKO rät zu Auffrischungsimpfung gegen Corona - neuer Impfstoff soll besser schützen

    Wie ist im Sommer 2024 die aktuelle Corona-Lage in Deutschland? Laut Robert-Koch-Institut (RKI) ist die Anzahl der schwer verlaufenden Atemwegsinfektionen hierzulande niedrig. Ein Großteil der Menschen ist mehrfach gegen Covid-19 geimpft und hat eine oder mehrere Infektionen überstanden.

    Bei gesunden Personen verlaufen Corona-Infektionen überwiegend mild, mit zunehmendem Alter steige jedoch das Risiko von schwerwiegenderen Folgen. Deshalb rät die Ständige Impfkommission (STIKO) zu einer Auffrischungsimpfung für Personen ab 60 Jahren sowie für Risikogruppen. Ein neuer Impfstoff von BioNTech/Pfizer soll derweil noch besser gegen schwerere Verläufe schützen.

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