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Auto: Rettungskarte im Auto - So lassen sich bei einem Unfall kritische Minuten sparen

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Rettungskarte im Auto - So lassen sich bei einem Unfall kritische Minuten sparen

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    Rettungskarten können Einsatzkräften die Arbeit am Unfallort deutlich erleichtern. Eine eigene kann man ganz leicht selbst beantragen.
    Rettungskarten können Einsatzkräften die Arbeit am Unfallort deutlich erleichtern. Eine eigene kann man ganz leicht selbst beantragen. Foto: Tobias Hase, dpa (Symbolbild)

    "Rettungskarte? Was soll das denn sein?" - wenn Sie zu den Autofahrern gehören, die sich diese Frage stellen, sollten Sie unbedingt weiterlesen. Denn eine solche Karte kann entscheidend sein, um die Rettungsdauer erheblich zu verkürzen und Ihre sowie die Sicherheit Ihrer Mitfahrer im Falle eines Unfalls zu erhöhen. Dieses einfache Dokument sorgt dafür, dass Rettungskräfte sofort wissen, wo sie Ihr Fahrzeug aufschneiden können, um Sie zu befreien, ohne auf weitere Informationen warten zu müssen. In einer Situation, in der jede Sekunde zählt, kann dies den entscheidenden Unterschied ausmachen, damit Sie nach einem Unfall rechtzeitig behandelt werden können. Was die

    Übrigens: Während Sie sicherstellen, dass Ihre Sicherheitsausstattung auf dem neuesten Stand ist, sollten Sie auch überprüfen, ob Ihr Führerschein aktuell ist. Es gibt neue Regelungen zum Umtausch des Führerscheins, die Sie möglicherweise betreffen könnten. Wenn Sie auch mit Anhängern unterwegs sind, stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Fahrerlaubnisse haben, um auch in Notfällen richtig reagieren zu können.

    Rettungskarte für das Auto - Was ist das?

    Eine Rettungskarte für das Auto soll der Feuerwehr und anderen Rettungskräften dabei helfen, Unfallopfer schnell und sicher aus ihrem Fahrzeug zu befreien. Sie enthält detaillierte Informationen darüber, wo sich kritische Bauteile wie Airbags, Batterien, Hochvoltleitungen und Karosserieverstärkungen befinden. Diese Informationen sind besonders wichtig, da moderne Fahrzeuge oft mit komplexen Technologien ausgestattet sind, die die Rettung erschweren können, erklärt der ADAC auf seiner Website. Die Karte zeigt den Rettungsdiensten, wo sie das Fahrzeug aufschneiden können, ohne einen versteckten Airbag auszulösen oder das Hochvoltsystem eines Elektroautos zu beschädigen. Dadurch soll eine sichere und vor allem schnellere Rettung ermöglicht werden. 

    Wer braucht eine Rettungskarte?

    Eine Rettungskarte wird jedem Fahrzeugbesitzer empfohlen, unabhängig vom Modell oder Alter des Fahrzeugs. Der ADAC weist darauf hin, dass sie besonders in neueren Fahrzeugen unerlässlich ist, da diese oft mit komplexen Sicherheitssystemen ausgestattet sind, die spezielle Kenntnisse bei der Bergung erfordern. Doch auch Besitzer älterer Modelle profitieren von einer Rettungskarte: Sie bietet Rettungskräften klare Anweisungen, die im Notfall lebensrettend sein können. Die Tatsache, dass allein in Deutschland jährlich etwa 10 Millionen Fahrzeuge produziert werden, die sich oft erheblich unterscheiden, unterstreicht die Bedeutung der Rettungskarte. Sie bietet spezifische, lebensrettende Informationen für jedes Fahrzeugmodell, wie der TÜV SÜD betont. Jedes Fahrzeug - ob alt oder neu - sollte daher mit einer solchen Karte ausgestattet sein, um im Falle eines Unfalls die bestmögliche Unterstützung zu gewährleisten.

    Rettungskarte: So bekommt man sie

    Eine Rettungskarte zu bekommen, ist recht einfach. Der erste Weg führt in der Regel über die Website des Fahrzeugherstellers. Viele Automobilhersteller bieten die Rettungskarten spezifisch für jedes Fahrzeugmodell zum kostenlosen Download an. Sie müssen lediglich die Website des Herstellers besuchen, Ihr spezifisches Fahrzeugmodell auswählen und die Rettungskarte als PDF-Datei herunterladen. So haben beispielsweise die Hersteller Volkswagen, Mercedes-Benz und Opel ihre Rettungskarten zum Online-Abruf bereitgestellt und der ADAC listet weitere Hersteller auf seiner Website auf. 

    Um die Rettungskräfte auf die vorhandene Karte aufmerksam zu machen, empfiehlt es sich zudem, einen Hinweisaufkleber an der Windschutzscheibe des Fahrzeugs anzubringen. Die Aufkleber können Sie in der Regel in den Geschäftsstellen des ADAC finden oder auch bei der Prüfgesellschaft Dekra online kostenlos bestellen.

    Wo hinterlegt man die Rettungskarte?

    Nach dem Download sollten Sie die Rettungskarte in Farbe ausdrucken, um sicherzustellen, dass alle sicherheitsrelevanten Bereiche klar und deutlich erkennbar sind, empfiehlt der ADAC. Dies sei wichtig, da die Farbkodierung oft zusätzliche Informationen über die Struktur und kritische Komponenten des Fahrzeugs liefere. Ein weiterer wichtiger Schritt sei die korrekte Platzierung der Rettungskarte im Fahrzeug: Sie sollte hinter der Fahrersonnenblende angebracht werden. Dieser Ort wurde international kommuniziert und ist den Rettungskräften als Standardablageort bekannt. Die bedruckte Seite sollte dabei nach außen gerichtet sein, damit sie für die Einsatzkräfte leicht als Rettungskarte erkennbar ist. 

    Zusätzlich sollten Sie den Aufkleber "Rettungskarte im Fahrzeug" entweder am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anbringen, empfiehlt der ADAC.

    Genau wie bei der Rettungskarte gibt es auch andere wichtige Kennzeichnungen und Vorschriften, die seit Kurzem für Fahrzeuge gelten und die Sie kennen sollten. Und während Sicherheit ein wichtiges Thema ist, ist das Wissen um die Theorie hinter dem Fahren ebenso wichtig. Ein Fahrlehrer teilt Einblicke in die größten Stolpersteine bei der Fahrprüfung, die jeder Fahrer kennen sollte.

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