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Vier Millionen Einsätze: ADAC-Pannenhelfer: "Gelbe Engel" im Dauerstress

Vier Millionen Einsätze

ADAC-Pannenhelfer: "Gelbe Engel" im Dauerstress

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    ADAC-Pannenhelfer im Dauereinsatz: Zu vier Millionen Pannen rückten sie aus.
    ADAC-Pannenhelfer im Dauereinsatz: Zu vier Millionen Pannen rückten sie aus. Foto: dpa

    ADAC im Dauereinsatz - Pannenhelfer eilen zu vier Millionen Pannen: Das teilte der Autoclub am Dienstag in München mit. Der

    ADAC-Pannenhelfer im Dauereinsatz

    Nur 2010 waren die "Gelben Engel" noch häufiger im Einsatz, damals gab es 4.250.724 Notrufe. Ein Hauptgrund für die hohe Zahl der Einsätze 2012 sei der strenge Frost im Februar gewesen.

    Das müssen Autofahrer beachten, wenn es kalt wird

    Freie Sicht: Wer nur ein kleines Guckloch in seine vereiste Frontscheibe kratzt, riskiert ein Bußgeld von 10 Euro. Bei einem Unfall kann der Versicherer die Leistung kürzen. Auch Abtauen mit laufendem Motor kann zu einer Geldstrafe führen. Tipp: Scheibe über Nacht mit einer Folie abdecken.

    Frostschutz: Unbedingt an der Tankstelle oder in der Werkstatt prüfen lassen, ob der Frostschutz ausreicht. Denn Eis im Kühlsystem führt zu Motorschäden.

    Winterreifenpflicht: Mit Sommerreifen bei Eis und Schnee erwischt werden, ist teuer: 40 Euro Bußgeld und ein Punkt in Flensburg. Der ADAC empfiehlt Winterreifen mit einer Profiltiefe von vier Millimetern.

    Batterien prüfen: Ältere Autobatterien versagen bei Frost schnell ihren Dienst. Deshalb vorsorglich Batterie prüfen lassen und gegebenenfalls ersetzen.

    Diesel: Dieselfahrzeuge laut ADAC möglichst in einer Garage oder zumindest windgeschützt abstellen. Bei "arktischen Temperaturen" unter -20 Grad Celsius springen Dieselmotoren oft nicht mehr an oder geben nach kurzer Zeit den Geist auf.

    Vorsichtig fahren: Eigentlich eine Grundregel! Langsam fahren und mehr Abstand halten. Auffahrunfälle sind immer noch die häufigste Unfallursache in der kalten Jahreszeit.

    Kinder nicht im Auto lassen: Auch bei nur kleinen Besorgungen nie die Kinder bei Kälte allein im Auto lassen. Kinder kühlen deutlich schneller aus als Erwachsene und können schon nach kurzer Zeit Schäden von der Unterkühlung tragen. Gleiches gilt auch für Tiere.

    Längere Fahrten: Möglichst Proviant und eine Decke im Auto aufbewahren für den Fall eines Staus oder eines Unfalls. Hilfreich sind auch kleine Matten als Anfahrhilfe, eine kleine Schaufel und ein Antibeschlagtuch.

    Defekte oder leere Batterien als Pannenursache Nummer eins

    Pannenursache Nummer eins seien defekte oder leere Batterien gewesen - knapp 700.000 Einsätze gingen allein darauf zurück. (dpa, AZ)

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