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Verkehr: Weniger Staus auf den Autobahnen: Corona fegt die Straßen (fast) leer

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Weniger Staus auf den Autobahnen: Corona fegt die Straßen (fast) leer

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    Die Pandemie hat die Staus auf Autobahnen ausgebremst.
    Die Pandemie hat die Staus auf Autobahnen ausgebremst. Foto: Peter Steffen, dpa (Symbolbild)

    Jede Krise hat offenbar auch ihre positiven Seiten. Das zeigt sich aktuell im Straßenverkehr. Denn zusammengefasst kann man sagen: Corona fegt die Straßen (fast) leer. Insbesondere auf den Autobahnen staute sich der Verkehr spürbar seltener als in normalen Zeiten.

    Auf welcher Autobahn in Bayern gibt es die meisten Staus?

    So registrierte der ADAC im vergangenen Jahr rund 513.500 Staus. Das waren 28 Prozent weniger als im Vorjahr. Wie die Auswertung weiter zeigt, ging auch die Gesamtdauer der Störungen um 51 Prozent zurück und die Zahl der Staukilometer reduzierte sich um 52 Prozent. Trotz Entspannung auf den Straßen kam der Verkehr trotzdem regelmäßig zum Erliegen. In Bayern registrierte der Automobilklub insgesamt 72.419 Verkehrsbehinderungen mit einer Gesamtlänge von 105.876 Kilometern. Dies sind 43 Prozent weniger als im Jahr zuvor.

    Ein Ergebnis ist unverändert: Unangefochten bleibt die A3 Passau/Suben Richtung Regensburg Deutschlands Stau-Autobahn Nummer eins – nur eben auf niedrigerem Niveau. 1206 Stunden oder umgerechnet 50 Tage mussten die Autofahrer in 4982 Staus vor dem besonders betroffenen Abschnitt zwischen Pocking und Passau-Süd ausharren. Grund hierfür waren die Grenzkontrollen und die Corona-Teststation, die im Sommer für Urlaubsrückkehrer eingerichtet wurde.

    ADAC: Der Trend geht zu Fahrten in die Naherholungsgebiete

    Das Verkehrsgeschehen hat sich dahingehend verändert, dass weiter entfernte Ziele, wie der Gardasee oder die Mittelmeer-Region, nicht mehr angesteuert wurden, dafür jedoch die bayerischen Naherholungsgebiete umso mehr. "Dieser Trend wird sich aller Voraussicht nach auch in diesem Jahr fortsetzen", schätzt man beim ADAC.

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