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Umstrittener Biosprit E10: ADAC: E10 weniger schädlich als befürchtet

Umstrittener Biosprit E10

ADAC: E10 weniger schädlich als befürchtet

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    Einer Studie des ADAC zufolge ist das Tanken von Biosprit in nicht dafür zugelassene Fahrzeuge womöglich nicht so sehr gefährlich wie bisher angenommen.
    Einer Studie des ADAC zufolge ist das Tanken von Biosprit in nicht dafür zugelassene Fahrzeuge womöglich nicht so sehr gefährlich wie bisher angenommen. Foto: Foto: Ralf Lienert

    Der ADAC gibt in Sachen Biosprit E10 Entwarnung. Aber nur bedingt. Der neue Öko-Kraftstoff sei für angeblich ungeeignete Fahrzeuge möglicherweise weniger schädlich als befürchtet. Das ergab ein Langzeitversuch des Deutschen Automobilclubs mit einem Opel, wie der

    Bei der Untersuchung sei der Kombi, der laut Herstellerangaben ausdrücklich nicht mit E10 betankt werden soll, mehr als 16.000 Kilometer mit dem neuen Biosprit gefahren und hätte das ohne negative Folgen überstanden. Eine Inspektion des Kraftstoffsystems habe keinen Hinweis auf einen Schaden und die befürchtete Ethanolkorrosion ergeben.

    Trotz dieses Zwischenergebnisses empfiehlt Opel dem ADAC zufolge weiterhin, den Wagen umgehend abschleppen zu lassen, wenn man ihn falsch betankt hat. Das ist generell für alle falsch betankten Wagen ratsam. Der Biosprit sollte nach Möglichkeit vollständig aus dem Tank entfernt werden, um Schäden zu vermeiden.

    Im Gegensatz zu Opel sehen Ford und Mercedes-Benz laut ADAC kein Problem bei einer einmaligen Fehlbetankung eines Fahrzeugtyps, der nicht für E10 freigegeben ist. Sie rieten aber dazu, baldmöglichst ethanolarmen Kraftstoff nachzufüllen. Der ADAC empfahl trotz des Versuchs, die Angaben der Hersteller zu befolgen. AZ

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