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Test: Winterreifen im Test: Acht Reifen bekommen die Note "gut"

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Winterreifen im Test: Acht Reifen bekommen die Note "gut"

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    ADAC und Stiftung Warentest haben jede Menge Reifen für die kalte Jahreszeit unter die Lupe genommen. Ergebnis: Acht Reifen bekamen immerhin die Note gut.
    ADAC und Stiftung Warentest haben jede Menge Reifen für die kalte Jahreszeit unter die Lupe genommen. Ergebnis: Acht Reifen bekamen immerhin die Note gut. Foto: Arno Burgi (dpa)

    Wer im Winter sicher unterwegs sein will, sollte tatsächlich zu reinen Winterreifen greifen. Das ist ein Ergebnis des Reifentests von ADAC und Stiftung Warentest. Ganzjahresreifen sind demnach eher nicht zu empfehlen.

    Die Tester nahmen aktuell 28 Winterreifen unter die Lupe. Hinzu kamen vier Ganzjahresreifen für Klein- und Mittelklassewagen auf Schnee und Eis, nasser und trockener Fahrbahn.

    Von den reinen Winterreifen schnitten im Test immerhin acht mit gut und damit am besten ab. Die größten Qualitätsunterschiede machten sich laut den Testern beim Bremsen auf nasser Fahrbahn bemerkbar. Hier reichten die Ergebnisse beim Handling "von gut bis grottig": Im besten Fall stand der Testwagen nach einer Vollbremsung aus 80 km/h nach 51 Metern, im schlechtesten nach 69 Metern.

    Unter den 14 getesteten Winterreifen für Kleinwagen in der Dimension 175/65 R14 T (passend für Ford Fiesta,  Renault Clio, VW up etc.) behaupteten sich vier Modelle aus der oberen Preisklasse für etwa 290 bis 330 Euro pro Reifensatz, die die Tester alle für "gut" befunden. Das sind der Continental ContiWinter-Contact TS850, Dunlop SP Winter Response 2, Michelin Alpin A4 und Firestone Winterhawk 3.

    Winterreifen: Vier Reifen "gut" für Kompakt- und Mittelklasse

    Von den übrigen getesteten Kleinwagenreifen bekamen acht ein "Befriedigend", zwei fielen mit der Note "mangelhaft" durch.

    Ebenfalls 14 Modelle wurden in der für Kompakt- und Mittelklasseautos üblichen Größe 195/65 R15 T geprüft. Die vier Testsieger mit der Note "gut" heißen hier: Continental ContiWinter-Contact TS850, Bridgestone Blizzak LM 001, Dunlop SP Winter Sport 4D und Semperit Speed-Grip 2. Pro Reifensatz sind dafür ungefähr 310 bis 350 Euro einzuplanen.

    Die Noten für die übrigen Testreifen in dieser Kategorie: siebenmal befriedigend, einmal ausreichend und zweimal mangelhaft.

    Bei den vier getesteten Ganzjahresreifen bekamen nur zwei Modelle die Gesamtnote "ausreichend", die  beiden anderen fielen mit mangelhaft durch. Ausreichend erhielten: Falken EuroAllSeason AS200 (größte Schwäche auf Schnee) und Vredestein Quatrac Lite (relativ schwach auf trockener Fahrbahn).  Mangelhaft waren dem Test zufolge der neuentwickelte Kumho Solus HA31 und der  Uniroyal AllSeason Expert. "Beide versagen bei sommerlichen  Temperaturen auf trockener Fahrbahn. Auch bei eingeschaltetem ESP  führen die Reifen in Notsituationen zu kritischen Fahrzuständen", so ADAC und Stiftung Warentest. AZ

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