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Test: Verband kritisiert ADAC-Test zu Schulbusfahrten

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Verband kritisiert ADAC-Test zu Schulbusfahrten

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    Der Verband Deutscher Omnibusunternehmer hat einen ADAC-Test über Busfahrten zur Schule kritisiert.
    Der Verband Deutscher Omnibusunternehmer hat einen ADAC-Test über Busfahrten zur Schule kritisiert. Foto: dpa

    Der Verband Deutscher Omnibusunternehmer hat einen ADAC-Test über Busfahrten zur Schule kritisiert. "Teilweise sind die Mängel, die aufgeführt wurden, keine Mängel, die Gesetzesübertritte sind, sondern einfach subjektive Ansichten des ADAC", sagte der Verbandssprecher Martin Kaßler am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa.

    In der nicht repräsentativen Studie hatte der Automobilclub Busfahrten geprüft, bei denen Schüler befördert wurden. Der ADAC fand zum Beispiel heraus, dass Busfahrer zu schnell fuhren oder Busse dreckig waren.

    Der ADAC habe in dem Test Busse des normalen Linienverkehrs untersucht und nicht die des sogenannten freigestellten Schülerverkehrs, sagte der Sprecher des Omnibus-Verbands. Beim freigestellten Schülerverkehr würden die Busse nur für die Schülerbeförderung eingesetzt.

    "Wir kritisieren, dass die Stichprobe nicht repräsentativ ist, weil hier das großes Feld des freigestellten Schülerverkehrs nicht untersucht worden ist", sagte Kaßler. Reguläre Linienbusse seien nicht zwingend auf Schüler ausgerichtet.

    "Der ADAC hat immer wieder auch Dinge getestet, die gesetzlich nicht vorgeschrieben sind." So sei es etwa bei Ergebnissen des Tests in Bezug auf die Nähe der Haltestellen zur Schule. Da sei zu beachten, dass es im normalen Linienverkehr keine Vorschriften über die Lage der Haltestelle gebe. "Das gibt es nur im freigestellten Schülerverkehr. Dort hält der Bus vor der Schule."

    Den Fällen der zu hohen Geschwindigkeit wolle der Verband nachgehen. "Diese dürfen nicht sein, da werden wir genau schauen, wo die Fahrten gewesen sind, und dort auch entsprechend auf die Unternehmen zugehen", sagte Kaßler.

    Im Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer sind rund 3000 Omnibusunternehmen organisiert. Ein Großteil der Unternehmen befördert auch Schüler. dpa

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