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Herbst: Nervige Nebelschlussleuchten: Was erlaubt ist und was nicht

Herbst

Nervige Nebelschlussleuchten: Was erlaubt ist und was nicht

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    Nervige Nebelschlussleuchten: Was erlaubt ist und was nicht
    Nervige Nebelschlussleuchten: Was erlaubt ist und was nicht Foto: dpa

    Auf der Autobahn oder in der Stadt: Im Herbst zieht der Nebel auf und viele Autofahrer meinen, sie müssten sofort die Nebelschlussleuchte aktivieren. Ist das richtig? Was passiert, wenn ich die Nebelleuchten auch bei guter Sicht an habe? Wir haben beim ADAC nachgefragt. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten:

    Wann darf man die Nebelschlussleuchten anmachen?

    Die Nebelschlussleuchte darf erst bei einer Sichtweite von unter 50 Metern eingeschaltet werden. "Andernfalls verkehrt sich ihr Zweck ins Gegenteil - der nachfolgende Verkehr wird geblendet", so der ADAC. Tipp: Man kann sich an den Pfosten am Straßenrand orientieren, denn die stehen ziemlich genau 50 Meter auseinander.

    Wie schnell darf ich mit Nebelschlussleuchte fahren?

    Wenn die Sichtweite weniger als 50 Meter beträgt, gilt eine zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern - übrigens auch auf Autobahnen. Bei widrigen Wetterverhältnissen rät der Automobilclub dazu, die Abstandsregel "halber Tacho" mehr als ernst zu nehmen.

    Darf man Nebelschlussleuchten auch in der Stadt anmachen?

    Ja. Allerdings auch erst dann, wenn die Sicht unter 50 Meter fällt. Eigentlich aber müsste der Nebel dann noch dichter und sie Sicht somit eingeschränkter sein, denn in der Stadt fährt man wesentlich enger.

    Wann darf ich die Nebelscheinwerfer vorne anschalten?

    "Nur wenn die Sicht so erheblich behindert ist, dass die Voraussetzungen für die Benutzung von Abblendlicht am Tag gegeben sind, dürfen die Nebelscheinwerfer angemacht werden", so der ADAC.

    Muss man bei Nebel das Licht einschalten?

    Ja. Autofahren im Nebel ohne Fahrzeugbeleuchtung kann mit bis zu 40 Euro Bußgeld und drei Punkten in Flensburg geahndet werden.

    Gibt es Strafen, wenn man die Nebelschlussleuchte falsch nutzt?

    10 Tipps: So sparen Sie beim Autofahren Benzin

    Es ist gar nicht so schwer, beim Autofahren Benzin und damit bares Geld zu sparen. Hier zehn Tipps, wie Sie mit weniger Sprit auskommen.

    Gleich beim Start Ihrer Autofahrt geht's los. Schalten Sie nach dem Anfahren sofort in den zweiten Gang hoch. Das wirkt sich günstig auf den Spritverbrauch aus.

    Generell gilt: Fahren Sie immer im höchstmöglichen Gang. "Einsparungen von 10 bis 20 Prozent und mehr – je nach Motortyp und Getriebeübersetzung – sind im Vergleich zum niedrigeren Gang möglich", heißt es beim ADAC.

    Nächster Tipp: Fahren Sie vorausschauend. Das klingt etwas banal, aber: Jedes Mal, wenn sie bremsen müssen, verbrauchen Sie Energie, die sie später wieder aus Benzin gewinnen müssen.

    Tipp 4: Schalten Sie Ihren Motor ab, wenn es geht. Das lohnt sich immer dann, wenn die Standzeit voraussichtlich länger als 20 Sekunden sein wird.

    Tipp 5: Räumen Sie alles aus dem Auto, was Sie nicht brauchen. 100 Kilogramm Gewicht im Wagen bedeuten nämlich bis zu 0,3 Liter Benzin mehr auf 100 Kilometer. Da kommt auf die Dauer ganz schön was zusammen.

    Auch sehr wichtig: Wenn Sie Dachträger oder Fahrradträger nicht brauchen - montieren Sie ihn ab. Schon ein leerer Fahrrad-Dachträger auf dem Dach treibt die Spritrechnung um rund 10 Prozent nach oben, hat der ADAC errechnet. Mit einer Dachbox erhöht sich der Benzinverbrauch sogar um etwa 20 Prozent.

    Siebter Tipp: Verzichten Sie auf Klimaanlage oder Standheizung. Eine laufende Klimaanlage kostet zwischen 0,1 und 0,2 Liter Benzin auf 100 Kilometer.

    Tipp Nummer 8: Schließen Sie offene Seitenfenster oder Schiebedächer. Denn das verschlechtert den Luftwiderstand. Die Folge: Sie verbrauchen - bei höheren Geschwindigkeiten - rund 0,2 Liter mehr Benzin auf 100 Kilometer.

    Der neunte Tipp: Verwenden Sie ein hochwertiges Leichtlauföl (Bezeichnung 0W-30 oder 5W-20). Laut ADAC bringt das tatsächlich etwas. Wenn der Motor wegen der reduzierten Reibung leichter drehen kann, spart man Benzin - bei Kurzstrecken zwischen 4 und 6 Prozent, auf der Autobahn immerhin noch bis zu zwei Prozent.

    Tipp 10: Achten Sie auf den richtigen Reifendruck. Lieber etwas mehr als zu wenig ist prima. Schon ein Reifendruck von 0,5 bar unter der Empfehlung des Reifenherstellers erhöht den Benzinverbrauch um bis zu 6 Prozent.

    Sie sehen, es ist wirklich einfach. Wenn Sie bei Ihrer nächsten langen Fahrt all unsere Tipps beherzigen, können Sie sicher ein bis zwei Liter Benzin auf hundert Kilometer sparen. Und das rechnet sich, oder?

    Ja, bei falscher Benutzung der Nebelschlussleuchten droht ein Verwarnungsgeld von 15 Euro.

    Werden die Nebelschlussleuchten immer heller?

    Nein, sagt der ADAC. Nebelschlussleuchten seien aber extrem hell und blenden heftig, wenn es dunkel ist oder zu wenig Nebel herrscht. stni

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