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Markus Lanz: Internet-Petition gegen Lanz beendet: Initiatorin entschuldigt sich

Markus Lanz

Internet-Petition gegen Lanz beendet: Initiatorin entschuldigt sich

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    Die Online-Petition "Lanz raus aus meinem Rundfunkbeitrag" wurde am Freitag um 24:00 Uhr vorzeitig beendet. Was mit der Unterschriftensammlung nun geschieht, ist noch offen.
    Die Online-Petition "Lanz raus aus meinem Rundfunkbeitrag" wurde am Freitag um 24:00 Uhr vorzeitig beendet. Was mit der Unterschriftensammlung nun geschieht, ist noch offen. Foto: Uli Deck (dpa)

    Die Unterschriftenaktion "Lanz raus raus aus meinem Rundfunkbeitrag" ist beendet. Am Freitag kündigte die Initiatorin Maren Müller im Blog gegen die ZDF-Talkshow "Markus Lanz" an, sie werde "die Petition [...] am Freitag um 24:00 Uhr vorzeitig schließe[n]". Bis dahin waren rund 230.000 Einträge zusammengekommen. Weiter hieß es: "Wir haben gemeinsam zwei turbulente Wochen hinter uns gebracht. Wir wurden als Mob beschimpft, uns wurden alle möglichen niederen Beweggründe unterstellt, die Internetgemeinde wurde skandalisiert und dem Beteiligungsinstrument openPetition wurde die Seriösität abgesprochen."

    Petition gegen ZDF-Talkshow "Markus Lanz" beendet

    Grund für die Internet-Petition war die "Markus Lanz"-Ausgabe vom 16. Januar mit dem Studiogast Sahra Wagenknecht. Kritikern zufolge hatte Lanz die Linken-Politikerin immer wieder abrupt unterbrochen. Nach dem aufflammenden Protest hatte der 44-jährige Talkmaster Wagenknecht um Entschuldigung gebeten.

    Initiatorin Maren Müller entschuldigt sich öffentlich

    Was mit den gesammelten Unterschriften passiert, ist noch unklar. In dem Blog zur Petition schrieb Müller: "Ich werde Sie zeitnah über die Modalitäten der Übergabe an das ZDF unterrichten."

    Sie äußerte zugleich: "Entschuldigen möchte ich mich [...] bei allen Menschen, deren Gefühle ich mit meiner Petition verletzt haben sollte. Ich bin nicht aus Böswilligkeit gegen die Person Lanz vorgegangen, sondern wollte lediglich eine längst überfällige Debatte anstoßen."

    Ottfried Fischer verteidigt Talkshow-Moderator Markus Lanz

    Der Ottfried Fischer will ein Museum errichten PassauKabarettist Ottfried verteidigte indes Markus Lanz. Die Online-Petition sei eine anonymisierte "politische Kriegsführung". Das teilte er am Freitag über sein Management mit. "Die Leute haben keine Scheu, einem Moderator, der alles andere ist als extremistisch, nein, nur weil einem die Nase nicht passt, per anonymen Knopfdruck, und dadurch von Schuld und Gewissen befreit, die Existenz zu zerstören."

    Seit Christian Wulff sei "die Menschenjagd salonfähig". Fischer rief das ZDF auf, stark zu bleiben. Der Sender dürfe "Markus Lanz auf keinen Fall dem Pöbel vorwerfen". AZ/dpa

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