Der ADAC testete insgesamt 75 Autowerkstätten. Nur knapp 20 Prozent der getesteten
ADAC kritisiert: Vorgeschriebene Inspektionsarbeiten nicht immer komplett ausgeführt
Insgesamt kritisierte der ADAC vor allem, dass die von den Herstellern vorgeschriebenen Inspektionsarbeiten nicht immer komplett ausgeführt, aber immer vollständig berechnet wurden. Hinsichtlich der Servicequalität monierte der Club insbesondere unverständliche Rechnungen. Es sei dringend zu empfehlen, dass Kunden ihren Wagen gemeinsam mit dem Serviceberater anschauten und Wartungsaufträge schriftlich erteilten. Die Werkstätten sollten wiederum vor allem ihre Stundensätze deutlich auf den Rechnungen ausweisen, verlangte der ADAC.
Bei seinem Test prüfte der ADAC außer der Fähigkeit, Fehler zu finden, auch die Servicequalität der Werkstätten. Bei der Suche nach Defekten schnitten den Angaben zufolge Betriebe der Marken Citroën, Fiat und Nissan insgesamt relativ schlecht ab, weil dort teilweise gleich mehrere Mängel bei den Inspektionen übersehen wurden. In Markenwerkstätten von Renault, Seat, Skoda, Mercedes, BMW, Ford und Opel dagegen fanden die Mechaniker demnach stets sämtliche Fehler.
afp/AZ