Das Finale für den diesjährigen Eurovision Song Contest (ESC) ist komplett. Im zweiten Halbfinale am Donnerstagabend im schwedischen Malmö lösten die zehn letzten Staaten ihr Ticket für das große Finale am Samstagabend. Unter den glücklichen Qualifizierten waren auch die Starter aus Norwegen und Aserbaidschan, die bei den Buchmachern als Anwärter für die vorderen Ränge gehandelt werden.
Ins Finale schafften es am Donnerstag zudem die Beiträge aus Ungarn, Georgien, Rumänien, Island, Armenien, Finnland, Malta und Griechenland.
Neben der Schweiz musste sich auch sechs andere Staaten verabschieden
Für sieben andere Teilnehmerstaaten war hingegen am Donnerstag der Song Contest beendet. ESC-Altmeister Ralph Siegel verpasste wieder den Sprung ins Finale. Wie 2012 hatte er auch diesmal das Lied für die Starterin aus San Marino, Valentina Monetta, geschrieben und wie im vergangenen Jahr war auch diesmal im Halbfinale Schluss. Auch die Schweiz schied aus, die mit der Band der heimischen Heilsarmee aufgetreten war. Der Bassist des glücklosen Sextetts war mit 95 Jahren der älteste ESC-Teilnehmer aller Zeiten. Außerdem verabschiedeten sich Lettland, Mazedonien, Bulgarien, Israel und Albanien vom ESC.
26 Länder treten beim ESC gegeneinander an
Am Dienstag waren bereits 16 Länder in einem ersten Halbfinale angetreten. Von ihnen schafften es die Beiträge aus Dänemark, Russland, der Ukraine, Moldau, Litauen, Irland, Estland, Weißrussland, Belgien und den Niederlanden in die Schlussrunde. Beim ESC-Finale am Samstag werden insgesamt 26 Länder antreten.
Neben den 20 Qualifikanten aus den Halbfinalen sind das Gastgeberland Schweden sowie die größten Geldgeber Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Italien für das Finale gesetzt. Für Deutschland tritt in diesem Jahr die Disco-Pop-Formation Cascada mit dem Lied "Glorious" an.
2012 gewann die Schwedin Loreen mit "Euphoria"
Der ESC wird in diesem Jahr zum 58. Mal ausgetragen und gilt als einer der populärsten Musikwettbewerbe der Welt. In diesem Jahr ist Schweden Gastgeber, weil 2012 die schwedische Interpretin Loreen mit ihrem Lied "Euphoria" den Wettbewerb gewonnen hatte. afp Das sind Cascadas härteste Konkurrenten