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Äthiopien: Zwei Deutsche getötet, zwei weitere verschleppt

Äthiopien

Zwei Deutsche getötet, zwei weitere verschleppt

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    In dem von Bürgerkrieg und Dürren heimgesuchten Äthiopien wurden bei dem Überfall zwei Deutsche getötet und zwei weitere über die Grenze nach Eritrea verschleppt.
    In dem von Bürgerkrieg und Dürren heimgesuchten Äthiopien wurden bei dem Überfall zwei Deutsche getötet und zwei weitere über die Grenze nach Eritrea verschleppt.

    Bei dem Überfall auf eine Reisegruppe in Äthiopien sind nach Angaben eines äthiopischen Regierungssprechers fünf Touristen getötet worden. Es sind zwei Deutsche, zwei Ungarn und ein Österreicher. Zudem seien vier Menschen entführt worden: zwei Deutsche, ein äthiopischer Fahrer sowie ein ahäthiopischer Polizist, der die Gruppe beschützen sollte. Zwei weitere Touristen aus Italien und

    Der Überfall hatte sich in der Nacht zum Dienstag in der Danakil-Senke während der Besichtigung des Vulkans Erta Ale unweit der eritreischen Grenze ereignet. Bei den Tätern habe es sich um von der eritreischen Regierung ausgebildete Banditen gehandelt, sagte der Sprecher weiter. Die Opfer seien erschossen worden. Simon bezog sich bei seinen Angaben auf äthiopische Sicherheitskräfte.

    Mitarbeiter des Bundeskriminalamts auf dem Weg nach Äthiopien

    Laut sueddeutsche.de sollen die zwei Deutschen über die Grenze nach Eritrea verschleppt worden sein. Bundesaußenminister Guido Westerwelle wollte das nicht bestätigten. Unter den getöteten Reisenden seien zwei Deutsche, das Schicksal ihrer Landsleute sei jedoch "noch ungeklärt ", so Westerwelle. Eine Rettungsmaßnahme wurde "erfolgreich abgeschlossen". An Bord eines Hubschraubers konnten demnach zwölf Menschen, darunter eine Anzahl Deutscher, in Sicherheit gebracht werden.

    Inzwischen hat das Auswärtige Amt einen Krisenstab eingerichtet. Laut BKA-Präsident Jörg Ziercke ist über die Täter bisher nichts bekannt. Im ARD Morgenmagazin sagte er, es gebe die Vermutung, dass es sich um Rebellen handele. Das Bundeskriminalamt schickt am Mittwoch mehrere Mitarbeiter in das ostafrikanische Land. (dpa/AFP/AZ)

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